Das ehemalige Präsidentenpaar der USA, Barack (59) und Michelle Obama (56), hatte während seiner Zeit im Weißen Haus mit Eheproblemen zu kämpfen. Nicht nur Michelle hat in ihrer Biografie "Becoming: Meine Geschichte" (2018) darüber berichtet, auch der ehemalige US-Präsident spricht in seinem kürzlich veröffentlichten Buch "A Promised Land" offen über Streitigkeiten und Spannungen. In einem Interview mit dem "People"-Magazin offenbart er jetzt sogar, dass die gesamten acht Jahre seiner Präsidentschaft fast konstant von Eheproblemen begleitet wurden, ihre Liebe heute aber tiefer ist als jemals zuvor.
"Das war unsere Wahrheit während der Zeit im Weißen Haus", so Obama. Besonders Michelle habe unter ständigem Druck gestanden, alles richtig zu machen und immer "an" zu sein. "Es gab Zeiten, in denen sie frustriert oder wütend war, aber sie wusste auch, dass ich mich um Afghanistan oder die Finanzkrise kümmern musste, also drückte sie ihre Gefühle hinunter", so Obama.
Nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit sei dieser ganze Druck aber von beiden abgefallen. Beide hätten endlich erleichtert aufatmen können: "Als meine Präsidentschaft vorbei war, konnte sie sich endlich wieder öffnen. Aber noch wichtiger, durchatmen und sich entspannen", erklärt Obama weiter. Zwar hätte es einige Zeit gedauert, bis sie wieder offen über ihre Gefühle habe reden können, aber heute sei sie deutlich fröhlicher: "Das erlaubt uns, die tiefe Liebe zu genießen, die eine so lange Ehe mit sich bringt." Barack und Michelle Obama heiratete 1992. Sie haben die zwei gemeinsamen Töchter Malia (22) und Natasha (19).
Diese seien genauso wie sie "unbeschadet" aus seiner Präsidentschaft herausgekommen und studieren beide: "Jetzt, da etwas aus ihnen geworden ist, müssen wir uns keine so großen Sorgen mehr um sie machen und wir haben mehr Spaß und mehr Zeit miteinander", so Obama.