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Bahnsanierung: Länder äußern Bedenken angesichts marodem Schienenersatzverkehr

Mit Blick auf die geplante Generalsanierung der Bahn haben die Länder vor Problemen beim Schienenersatzverkehr durch marode Straßen und Brücken gewarnt. Wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Donnerstag) berichtete, forderten die Verkehrsminister den Bund als Initiator der Sanierung auf, die Nutzung des Straßennetzes für die Busse sicherzustellen. "Dabei ist zu berücksichtigen, dass kontinuierlich Erhaltungsmaßnahmen an Fahrbahnen durchgeführt werden und die Tragfähigkeit einiger Brücken eingeschränkt ist", heißt es in einem gemeinsamen Papier, das der Zeitung vorliegt.

Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte der "Rheinischen Post", die Bahn sei aufgefordert, sich frühzeitig mit den Straßenbauverwaltungen und der Autobahn GmbH abzustimmen, "um eine koordinierte Durchführung von Bauarbeiten zu ermöglichen und möglichst störungsfreien Schienenersatzverkehr sicherzustellen".

Die Sanierung soll im nächsten Jahr beginnen. Im Juli 2024 startet der Konzern mit der Sanierung des ersten Korridors, der Riedbahn. Als Ersatz sollen dann 150 Überland- und Gelenkbusse eingesetzt werden. Die Deutsche Bahn plant bis 2030 eine Großsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten. Diese werden nacheinander jeweils für mehrere Monate vollständig gesperrt und saniert. 

kbh