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Bahn und Gewerkschaft EVG nehmen Schlichtung am 17. Juli auf

Im festgefahrenen Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn beginnt in knapp zwei Wochen die Schlichtung. Das Verfahren werde am 17. Juli starten und bis zum 31. Juli dauern, teilte die Bahn am Mittwoch mit. In dieser Zeit gelte die Friedenspflicht. "Und auch während der anschließenden Urabstimmung hat die EVG zugesichert, keine Streiks durchzuführen", hieß es weiter.

Als Schlichter wurden Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und die Arbeitsrechtlerin und frühere hessische Arbeitsministerin Heide Pfarr (SPD) benannt. 

Die EVG hatte am 21. Juni die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt und eine Urabstimmung über unbefristete Streiks angekündigt. Gut eine Woche später willigte die Gewerkschaft dann in eine Schlichtung ein. An der bereits angekündigten Urabstimmung hielt die EVG fest. Die Beschäftigten sollen nach der Schlichtung entscheiden, ob sie die Empfehlungen annehmen wollen. 

bfi/dja