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Bahn und Bus Streik am Donnerstag! Pendler müssen in diesen Bundesländer mit Verkehrsbehinderungen rechnen!

Pendler aufgepasst! Am Donnerstag, den 04. Mai 2023, wird es erneut zu Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr kommen, da die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte einiger Verkehrsunternehmen in fünf Bundesländern zum Streik aufgerufen hat. Das müssen Sie jetzt wissen:

Neuer Streik wird Verkehr behindern

Betroffen sind Betriebe der öffentlichen Hand, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen, insbesondere im Straßen- und Schienenpersonenverkehr sowie im Schienengüterverkehr. Die geplanten Aktionen werden in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg stattfinden. Im Vergleich zum letzten Streik am 21. April wird jedoch nicht mit so großen Auswirkungen gerechnet. Damals hatte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) für acht Stunden bundesweit den Nah-, Regional- und Fernverkehr lahmgelegt.

Gewerkschaft fordert höhere Löhne

Der ETV gilt deutschlandweit für etwa 5000 Beschäftigte in rund 40 nichtbundeseigenen Betrieben, für die Verdi und der Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen (AGVDE) die Sozialpartner sind. Verdi fordert für die Beschäftigten, die unter den ETV fallen, eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das Angebot der Arbeitgeber sieht dagegen eine Laufzeit von 26 Monaten und eine Tabellenerhöhung erst ab Mai 2024 um acht Prozent oder mindestens 300 Euro vor. Zusätzlich bieten die Arbeitgeber für 2023 eine steuerfreie Sonderzahlung von 1.080 Euro und elf monatliche Einmalzahlungen von 160 Euro bis April 2024 an. Die Verhandlungen sollen dann nach dem Warnstreik am 5. Mai fortgesetzt werden.

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