Nach dem Ende des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL rechnet die Deutsche Bahn (DB) am Montag noch mit vereinzelten Störungen im Zugverkehr. Zwar seien die Züge wieder nach dem regulären Fahrplan unterwegs, dennoch könne es sowohl bei den Regionalverbindungen als auch im Fernverkehr zu Einschränkungen kommen, teilte das Unternehmen mit.
Nach dem vorzeitigen Streikende hatte der Güterverkehr bereits am Sonntag um 18.00 Uhr wieder seinen Betrieb aufgenommen, ab 02.00 Uhr am Montag früh sollte auch der Personenverkehr wieder anrollen.
Laut Angaben der Deutschen Bahn konnte im Güterverkehr bereits ein "erheblicher Rückstau von Güterzügen in den Rangieranlagen" abgebaut werden. Dennoch dauere es erfahrungsgemäß mehrere Tage, bis die Züge wieder im Regelbetrieb unterwegs seien, hieß es.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte seit Dienstagabend den Güterverkehr und seit Mittwochmorgen den Personenverkehr der Deutschen Bahn bestreikt. Ursprünglich sollte der Ausstand erst am Montag um 18.00 Uhr enden - er wäre dann der längste in der Geschichte der DB gewesen.
Der Konzern und die Lokführergewerkschaft GDL hatten jedoch am Samstag in nächtlichen Gesprächen die Wiederaufnahme ihrer Tarifverhandlungen vereinbart. Diese sollen bis mindestens 3. März dauern - solange gibt es auch keine weiteren Streiks.
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