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Bären-Alarm in Bayern! Wildkamera erwischt riesigen Bären – Experten besorgt!

Erneut herrscht Bären-Alarm in Oberbayern. Eine Wildkamera hat am Sonntag einen Braunbären im südwestlichen Landkreis Traunstein aufgenommen. Das berichtet das Landesamt für Umwelt am Montag in Augsburg und prüft derzeit einen weiteren Bärenhinweis aus dem oberbayerischen Landkreis.

Tatzenabdrücke vor wenigen Wochen entdeckt

Bereits im April hatte die Behörde von Tatzenabdrücken eines Bären im Schnee berichtet. Anschließend wurden auf einer Alm im oberbayerischen Kreis Rosenheim gerissene Schafe gefunden, die von einem Bären angegriffen worden waren. Das Landesamt empfiehlt deshalb den Nutztierhaltern in der Region, ihre Tiere nachts in Ställen zu halten und auch Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Bevölkerung vor Ort und Erholungssuchende werden gebeten, die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren zu beachten und bei Aktivitäten in der freien Natur aufmerksam und vorsichtig zu sein. Bei Wanderungen sollte zudem darauf geachtet werden, in der Natur keine Essensreste und keinen Müll zurückzulassen.

Bär soll offenbar fast 2 Meter groß sein

Ob bei den Sichtungen dasselbe Tier oder unterschiedliche Bären beobachtet wurden, ist bisher unklar. Eine Individualisierung anhand eines Fotos oder der Abdrücke der Pfoten ist nicht möglich, so die Behörde. Sepp Hoheneder, der Wildmeister von Niederaudorf-Ost (Landkreis Rosenheim), schätzte Ende April anhand der Tatzen-Fährte, dass es sich bei dem Bären um ein mittelgroßes Tier handelt, das rund 200 Kilo wiegt und zwei Meter groß ist, wenn es aufrecht steht. Der erfahrene Jäger warnt vor zunehmenden Konflikten zwischen Wildtieren und Bevölkerung aufgrund des begrenzten Lebensraums für solche Bären in der Region der bayrischen Alpen.

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