Mit einem Tag Verspätung hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstag die Rückreise von ihrem Besuch im Emirat Katar angetreten. Ein Airbus der Luftwaffe startete am Morgen in der Hauptstadt Doha, um Baerbock und ihre Delegation zurück nach Berlin zu bringen, wie ein AFP-Reporter berichtete, der mit der Ministerin reiste. Wegen eines schadhaften Reifens an der Maschine hatte der ursprüngliche Abflugtermin am Mittwoch gestrichen werden müssen. Ein Ersatzreifen musste eigens aus Deutschland nach Katar geflogen werden.
Nach Angaben der Luftwaffe handelte es sich bei dem Reifen um ein "Spezialmodell", das vor Ort nicht vorhanden war und deshalb aus Deutschland angeliefert werden musste. Für die Reparatur des Flugzeugs habe gegolten: "Das kann nicht ein x-beliebiger Reifen von der Stange sein, da ansonsten ein Platzen des Reifens bei der Landung droht", schrieb die Luftwaffe auf Twitter.
Baerbock hatte bei ihrer Golfreise mit einigen technischen Pannen zu kämpfen. Bereits ihr Abflug am Montag hatte sich um zwei Stunden verschoben, weil der dafür vorgesehene Regierungs-Airbus wegen eines technischen Defekts nicht nach Saudi-Arabien starten konnte. Die Luftwaffe musste eine Ersatzmaschine bereitstellen - es handelt sich um eben jenes Flugzeug, das dann in Doha wegen des defekten Reifens ausfiel.
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