Bärenangriff auf Tourist! Während eines Spaziergangs durch die Natur in Deutschland trifft man in den meisten Fällen vereinzelt auf Hasen oder Rehe. Doch wer am Gardasee unterwegs ist, könnte möglicherweise auf einen Bären stoßen. Ein Tourist erlebte genau das und wurde nach einer Begegnung mit einer Bärin aufgrund seiner Verletzungen per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Was genau ist geschehen?!
Im Ort Naroncolo, nahe der Gemeinde Dro im Norden des Gardasees, wurde ein Tourist von einer Bärin angegriffen, wie die Verwaltung der Provinz Trentino berichtete. Laut italienischen Medienberichten war der Mann am frühen Morgen unterwegs, als er auf die Bärin traf, die ihn an Armen und Beinen verletzte. Der 43-jährige Franzose wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Trient gebracht. Der Bürgermeister von Dro bestätigte dem ARD-Studio Rom, dass es dem Mann den Umständen entsprechend gut gehe. Die Region ist bekannt dafür, dass sich ein Bär in der Gegend aufhält. Das Tier war bereits zuvor gesichtet worden. Förster haben das Waldgebiet durchsucht, um den Vorfall nachzuvollziehen und den Bären zu identifizieren.
Die etwa 20 Jahre alten Bärin wurde schließlich von Jägern erlegt, da sie als Bedrohung für Einheimische und Touristen galt. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art am Gardasee. Es kam schon mehrfach zu kuriosen Begegnungen, wie etwa einem Bären vor einem Wahllokal oder einer Bärin mit ihren vier Jungen, die von einer Kamera im Garten aufgenommen wurde. Neben Bären gibt es am Gardasee auch Luchse und Wölfe. Im Wasser sind Fische, Krebse und Schlangen zu finden, wobei zwei dort heimische Schlangenarten als giftig gelten.