Schwanger eine Schwangere spielen
Während ihre Kollegen Leo Reisinger (41, “Paradies 505. Ein Niederbayernkrimi”), Kathrin von Steinburg (42, “Hindafing”) und Co. noch mit den beiden Fortsetzungen der beliebten ARD-Reihe “Toni, männlich, Hebamme” beschäftigt sind, wurden die Szenen von Wolke Hegenbarth (39, “Alles Klara”) vorgezogen, sodass sich die schwangere Schauspielerin bereits vor wenigen Tagen in die Baby-Pause verabschieden konnte.
Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news nach ihrem letzten Drehtag in München verriet die gebürtige Rheinländerin in ihrer unnachahmlich fröhlichen Art, was in den kommenden Wochen vor der Geburt noch ansteht – vielleicht sogar die Hochzeit mit ihrem Freund und werdenden Vater, Oliver Vaid? Die Wahl-Berlinerin erklärte dabei aber auch, wie ist es so ist, als Schwangere eine Schwangere zu spielen. Oder wie der Babybauch für den einen Film kaschiert wurde, denn erst in Teil 4 durfte er zu sehen sein…
Wolke Hegenbarth: Das ist ziemlich gut, weil man sich um die Authentizität keine Sorgen machen muss. Und im Grunde genommen ist es ein Luxus, eine echte Schwangere am Set zu haben, weil auch der beste künstliche Babybauch natürlich nicht wie ein echter ist. Meine Schwangerschaft steht aber nicht wirklich im Mittelpunkt des vierten Teils.
Hegenbarth: Auf jeden Fall trägt man lockere Kleidung. Zum Beispiel Blusen, die mindestens eine, eher sogar zwei Nummern größer sind, und damit weiter fallen. Außerdem werden mehr Nahaufnahmen von mir zu sehen sein, dafür keine von der Seite. Bei den Dreharbeiten ging es also relativ häufig darum, wo und wie die Figur Luise steht. Manchmal sitze ich auch am Tisch, dann ist die Tischplatte davor. Wir haben verschiedene Tricks angewendet, weil es natürlich auch nicht immer gleich aussehen soll. Unser Kameramann musste ganz schön kreativ sein, aber es ist uns wohl gelungen, denn der Cutter hat aus dem Schneideraum berichtet, dass er es nicht gesehen hat.
Hegenbarth: Würde es wohl, aber ob, wie, wann, wo das auftauchen würde, das steht alles noch in den Sternen.
Hegenbarth: Solange das Baby noch ganz klein ist und man noch nicht wirklich was erkennt, wäre es für mich kein Problem. Wenn es aber ein dauerhaft über die Jahre auftauchendes Filmkind sein soll, dann würde ich das mit dem eigenen Kind nicht machen. Die Entscheidung, ob es ins Fernsehen will, möchte ich meinem Kind nicht abnehmen.
Hegenbarth: Das wird sicher nicht vor dem nächsten Frühjahr sein. Ich muss das neue Leben erst einmal auf mich zukommen lassen und dann muss sich alles einpendeln. Es hängt natürlich auch vom Kind ab, deshalb würde ich da jetzt noch keine kurzfristige Prognose wagen.
Hegenbarth: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber die, die es interessiert, jetzt gar nicht mehr mitzunehmen, kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Das Gesicht des Kindes würde ich aber nicht zeigen, ohne es fragen zu können. Und bis dahin dauert es ja noch ein bisschen.
Hegenbarth: Nazan Eckes oder Annemarie und Wayne Carpendale machen das gut, finde ich. Manchen ist das ja schon zu viel. Das sehe ich aber nicht so, weil Kinder und Familie zu den Menschen einfach dazugehören. Ich muss da meinen Weg aber noch finden.
Hegenbarth: Nein. Noch ist es kein Thema, aber natürlich habe ich noch ein paar Wochen vor mir und da kann man nichts ausschließen. Ich war aber immer schlank und deshalb mache ich mir da erstmal keine Sorgen. Ich habe noch nie eine Diät gemacht und habe es auch nicht vor. Und mit meinem Yoga fühle ich mich eigentlich auch ganz sicher, dass ich jetzt schon den richtigen Sport mache, um nach der Geburt wieder in Shape zu kommen. Das wird schon gehen.
Hegenbarth: Entspannen! Und vielleicht doch endlich mal die Füße hochlegen und mich so gut es geht auf diesen lebensverändernden Moment vorbereiten. Wenn man wie ich noch kein Kind hat, hat man einfach noch keine Ahnung. Deshalb muss und will ich es aber auch einfach auf mich zukommen lassen. Es kommt eh wie es kommt…
Hegenbarth: Nicht, dass ich wüsste… (lacht)
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