Zu einem schrecklichen Unglück ist es am Dienstag gegen Mittag in Bessenbach gekommen. In der 6000-Seelen-Gemeinde im Landkreis Aschaffenburg hatte der Fahrer eines Opels aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Zunächst erfasste der Fahrer zwei Fußgänger bevor er mit seinem Fahrzeug in eine Scheune krachte. Die beiden Fußgänger wurden bei dem schweren Unfall tödlich verletzt.
Das Unglück hatte etwa gegen 12 Uhr mittags zugetragen, als der 59-jährige Fahrer eines Opels auf der Dorfstraße der Gemeinde unterwegs gewesen war. Aus bisher nicht geklärter Ursache war der Mann dann in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Dabei erfasste er zwei Fußgänger. Bei den Unfallopfern handelte es sich um einen 79-jährigen Mann und dessen 78 Jahre alte Ehefrau. Kurz nachdem der Wagen die beiden Passanten erfasst hatte, endete die Unglücksfahrt im Tor einer in der Nähe befindlichen Scheune. Nach der Kollision mit der Scheunentür war der Wagen zum Stillstand gekommen. Kurz nach dem Unfall waren die Rettungskräfte am Unfallort eingetroffen. Allerdings war der 79-jährige Mann bereits vor der Ankunft der Einsatzkräfte verstorben. Die 78-jährige Ehefrau des Mannes konnte zunächst stabilisiert und in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Dort konnte man der Frau aber auch nicht mehr helfen. Ihre Verletzungen hatten sich letztendlich als zu schwerwiegend herausgestellt. Die Frau verstarb wenig später im Krankenhaus. Auch der Fahrer des Unfallwagens hatte bei dem Unfall leichte Verletzungen erlitten. Seine leichten Blessuren sorgten ebenfalls für die Einlieferung ins Krankenhaus. Die zuständige Polizeiinspektion und die Staatsanwaltschaft in Aschaffenburg haben bereits erste Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls eingeleitet. Durch die Hilfe eines Sachverständigen soll die genaue Ursache des Unfall geklärt werden. Im Augenblick besteht die Hypothese, dass ein medizinischer Notfall den Unfall verursacht haben könnte. Nach dem Unfall mussten die Einsatzkräfte und Ersthelfer von einem Kriseninterventionsteam psychologisch betreut werden. Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten wurde von der Feuerwehr eine Umleitung eingerichtet.