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Autofahrer in Stolberg niedergestochen – Täter soll “Allahu akbar” gerufen haben – Steckt ein islamistische Motiv hinter der Tat?

Bei einer blutige Messerattacke auf einen Autofahrer ist in Stolberg bei Aachen ein 23-jähriger Mann am Sonntag schwer verletzt worden. Da der Angreifer bei der Tat “Allahu akbar” gerufen haben soll, schließt die Polizei ein politisches Motiv hinter der Tat bisher nicht aus.

23-jähriger Autofahrer bei Messerattacke schwer verletzt

Der blutige Angriff hatte bereits am frühen Sonntagmorgen stattgefunden. Der junge Autofahrer sei gegen etwa 0.40 Uhr in seinem Wagen in Stolberg unterwegs gewesen. Während der Fahrer im Schrittempo unterwegs gewesen war, habe der Täter die Tür des Wagens aufgerissen und den Fahrer mit einem Messer angegriffen. Während der Ausführung der Tat habe der Täter “Allahu akbar” gerufen und auf den Arm des Autofahrers eingestochen. Rettungskräfte mussten sich nach dem überraschenden Angriff um den Mann kümmern. Nach seiner Ankunft im Krankenhaus musste der 23-jährige Autofahrer operiert werden, da er sich bei dem Angriff schwere Verletzungen zugezogen hatte. Mittlerweile ist der Mann nach Angaben der Polizei ausser Lebensgefahr. Der Täter konnte zunächst flüchten.

Polizei schließt politisches Motiv nicht aus

Direkt nach der Tat wollte die Polize ein politisches Motiv nicht ausschließen. Mittlerweile hat der Staatsschutz in Köln die Ermittlungen in diesem mysteriösen Fall übernommen. Nachdem der Täter zunächst flüchten konnte, hatte die Polizei eine bundesweite Fahndung ausgelöst, die schon bald zu dem gewünschten Ergebnis geführt hatte. Gegen 18.20 konnte dann ein Tatverdächtiger (21) festgenommen werden. Dieser war als Beifahrer in einem Auto unterwegs. Bei dem Zugriff eines mobilen Einsatzkommandos waren der 26-jährige Fahrer des Wagens, der 21-jährige Tatverdächtige und ein Polizist verletzt worden. Jetzt befinden sich der Tatverdächtige und der Fahrer des Wagens, in dem der mann festgenommen werden konnte, in Untersuchungshaft. Nun untersucht die Polizei, ob die Tat eine mögliches Verbindung zu den anstehenden Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen hat. Der Vater des Opfers sei auf einem Werbeplakat der AfD abgebildet. Nun hat die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft den Fall übernommen.

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