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Autofahrer besprüht Aktivisten von Letzter Generation in Berlin mit Reizgas

Bei einer Straßenblockade der Protestgruppe Letzte Generation in Berlin hat ein Autofahrer die Klimaaktivisten mit Reizgas besprüht. Zudem habe er versucht, sie mit Tritten von der Straße zu entfernen, erklärte die Polizei am Montag. Es werde nun mit einem Beweisvideo wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die Letzte Generation hatte den Polizeiangaben zufolge an 21 Stellen in der Hauptstadt Straßen blockiert. Die Gruppe selbst sprach von etwa 30 Sitzblockaden. Fast alle Blockaden seien aufgelöst, hieß es von der Polizei.

Im Bezirk Spandau habe ein Mann versucht, jemanden von der Straße zu entfernen. Dort seien Beamte eingeschritten, schrieb die Polizei weiter. Bei einer Festnahme an einer anderen Stelle in Berlin-Mitte sei ein Polizist leicht an der Hand verletzt worden.

Am Sonntag hatten Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation das Brandenburger Tor in Berlin großflächig mit Farbe beschmiert. Alle sechs Säulen des weltberühmten Baudenkmals waren - zum Teil bis in mehrere Meter Höhe - mit Warnfarbe in Gelb und Oorange bedeckt. Nach Polizeiangaben wurde 14 Menschen festgenommen. Es seien Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen worden.

smb/cfm