Vilshofen (Bayern) – Ein Schleuser, der vor der Polizei floh, raste in eine Menschenmenge auf einem Stadtfest und verletzte dabei sechs Passanten im Alter von 11 bis 21 Jahren! Hier alles, zum fas filmreifen Unglück!
Die Polizei wollte den 24-jährigen Georgier am Samstagabend auf der B8 zwischen Passau und Vilshofen kontrollieren. Statt anzuhalten, floh er mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Vilshofen. Der mutmaßliche Grund: Der Schleuser hatte acht Menschen aus der Türkei in seinem Fahrzeug, die keine Einreiseerlaubnis hatten. Beim Versuch, abzubiegen, verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug. Laut einem Polizeisprecher driftete er beim Linksabbiegen mit überhöhter Geschwindigkeit nach rechts ab und erfasste dabei eine Gruppe von Menschen. Die betroffenen Personen waren Besucher des Festes "Donau in Flammen" in Vilshofen (Landkreis Passau). Drei von ihnen wurden mittelschwer, drei weitere leicht verletzt.
Der Schleuser kümmerte sich nicht um die Verletzten und setzte seine Flucht mit den Flüchtlingen im Fahrzeug fort. In Vilshofen geriet er schließlich in eine Sackgasse, verließ das Auto und floh zu Fuß. Die türkischen Passagiere blieben im Fahrzeug zurück. Kurz darauf wurde der Schleuser von Polizisten festgenommen, wobei zwei Beamte leicht verletzt wurden. Das Promenadenfest "Donau in Flammen" zieht nach Angaben des Polizeisprechers viele Tausend Besucher an. Während sich die Besucher auf einer Seite der Donau aufhalten, findet auf der anderen Seite ein Feuerwerk statt.
