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Australischer Versicherungskonzern feuert Mitarbeiterin wegen zu wenig Tastatur-Anschlägen im Homeoffice

Schnüffel-Software entlarvt Arbeitsmoral

Ein australischer Versicherungskonzern hat eine Mitarbeiterin nach 18 Jahren bei der gleichen Firma entlassen, weil sie im Homeoffice nicht genug gearbeitet hat. Der Konzern hatte eine Überwachungssoftware auf dem Laptop der Mitarbeiterin installiert und festgestellt, dass sie an 44 von 49 Tagen nicht die vorgeschriebene Stundenanzahl geleistet hat. An nur zwei Tagen hat sie pünktlich begonnen und an vier Tagen gar nicht gearbeitet. Zudem ist sie für Kollegen teilweise nicht erreichbar gewesen.

Kurioserweise für Heimarbeit zuständig

Die entlassene Mitarbeiterin war unter anderem für die Koordination der Heimarbeit zuständig. Zu ihren Aufgaben gehörten auch das Erstellen von Versicherungsdokumenten und die Überwachung von Fristen. Trotzdem hat sie laut dem Bericht nicht ausreichend gearbeitet.

Klage gegen Rauswurf abgewiesen

Die Mitarbeiterin bestritt die Vorwürfe und klagte gegen ihre Entlassung. Sie behauptete, dass sie nie nicht gearbeitet habe und höchstens kurz einkaufen gegangen sei. Sie gab an, dass sie manche Aufgaben mit ihrem Handy statt mit dem Laptop erledigt habe, doch der Versicherungskonzern konnte beweisen, dass diese Aufgaben nur am Computer erledigt werden konnten. Das Arbeitsgericht wies die Klage schließlich ab und bestätigte, dass die Mitarbeiterin nicht so gearbeitet hat, wie von ihr verlangt wurde.

Triftiger Grund für die Entlassung

Das Fazit der Richter lautete, dass die Klägerin aufgrund ihres Fehlverhaltens einen triftigen Grund für die Entlassung geliefert hat.