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Ausgeschlossener AfD-Abgeordneter vor Wiederaufnahme in NRW-Landtagsfraktion

Die nordrhein-westfälische AfD-Landtagsfraktion hat die Wiederaufnahme ihres im September wegen einer Reise nach Russland ausgeschlossenen Abgeordneten Christian Blex beschlossen. Die Aufnahme soll zum 1. Januar erfolgen, wie die Fraktion am Dienstag mitteilte. Die im September von Blex und zwei AfD-Parlamentariern unternommene Reise nach Russland hatte für Wirbel bis in die AfD-Spitze gesorgt.

Vor der Entscheidung zur Wiederaufnahme des Abgeordneten in die Landtagsfraktion seien "intensive Gespräche" geführt worden, erklärte AfD-Fraktionschef Martin Vincentz. Blex habe dabei "sein Bedauern glaubhaft zum Ausdruck gebracht". Zudem habe er die Gründe, die zu seinem Ausschluss geführt hätten, ausräumen können, fügte Vincentz hinzu.

"Ich freue mich, dass meine Bemühungen und mein aufrichtiges Bedauern anerkannt wurden und ich wieder Teil der Fraktion sein darf", erklärte Blex. "In der Vergangenheit habe ich die ein oder andere politische Fehlentscheidung getroffen, daher werde ich politische Auslandsreisen nur noch mit Genehmigung durch die Fraktion unternehmen." 

Die AfD-Landtagsfraktion hatte Blex am 27. September aus ihren Reihen ausgeschlossen. Er war zuvor zusammen mit zwei AfD-Parlamentariern aus Sachsen-Anhalt nach Russland gereist. Ursprünglich war eine Weiterreise in die Ostukraine geplant. Nachdem sich auch die Bundesspitze der Partei von der Reise distanzierte, brachen die drei Abgeordneten die in Russland begonnene Tour ab, noch bevor sie im ostukrainischen Donbass angekommen waren.

tbh/cfm