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Ausgangssperre für Deutschland! Merkel mit Änderungen am Beschlussentwurf – Entscheidung über Lockdown heute

Der neue Beschlussentwurf für den Bund-Länder-Gipfel am Montag hat es in sich! Denn offensichtlich will Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) nicht nur eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. erreichen, sondern auch überall wo die Inzidenzwerte über 100 steigen nächtliche Ausgangssperren einführen. Man darf gespannt sein, ob die Kanzlerin sich mit dieser harten Forderung durchsetzen kann.

Bundeskanzlerin will nächtliche Ausgangssperre

Sollte diese Vorgabe umgesetzt werden, dann wären aktuell 180 der insgesamt 401 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland von dieser Maßnahme betroffen. In diesem Fall dürften die Bewohner der betroffenen Regionen ihre Häuser ab dem Abend bis zum nächsten Morgen gegen 5 Uhr nur noch aus wichtigen Gründen verlassen.

Aus dem Kanzleramt verlautet, dass diese Knallhart-Maßnahme durch das “deutlich exponentielle Wachstum“ quasi alternativlos sei und so lange gültig bleiben soll, bis die Neuinfektionszahlen wieder nachlassen. Zudem will man wohl auch Schulen und Kitas in Landkreisen mit Inzidenzwerten von über 100 wieder schließen, wenn nicht mindestens 2 Corona-Test pro Woche für Erziehungs- und Lehrkräfte und alle Schüler oder betreute Kinder sichergestellt werden können. In Regionen wo die 7-Tages-Inzidenz 200 überschreitet sollen Schulen und Kitas auf jeden Fall sofort geschlossen werden. Außerdem

werden sämtliche Bundesbürger aufgefordert, alle “nicht zwingend notwendigen Reisen“ zu unterlassen. Dies betrifft sowohl Reisen ins Ausland als auch interne Reisen in Deutschland zu Ostern.

Quarantäne bei Rückkehr aus dem Ausland

Zudem enthält der Entwurf wohl auch noch einen strittigen Punkt, der bei der Sitzung diskutiert werden soll. Offenbar soll eine Reise ins Ausland bei der Rückkehr nach Deutschland eine Testpflicht und auch eine Quarantäne nach sich ziehen. Die würde dann auch für Mallorca-Urlauber gelten, obwohl die beliebte Baleareninsel im Augenblick auf keiner Risikoliste aufgeführt ist. Zudem scheint es nun auch immer wichtiger zu werden, dass die Bundesbürger immer häufiger auf Schnelltest zurückgreifen. “Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist eine zügige Umsetzung der Testangebote in allen Unternehmen in Deutschland notwendig. Die Tests sollen den Mitarbeitern mindestens einmal und bei entsprechender Verfügbarkeit zwei Mal pro Woche angeboten werden“, steht in dem Entwurf geschrieben. Bereits Anfang April soll dann bereten werden, ob mit den Schnelltests und der freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft weitere Geschäfte geöffnet werden können.

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