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Aus für Autos mit Verbrenner! EU-Parlament beschließt Aus endgültiges Ende für den Verbrennungsmotor!

Das EU-Parlament hat beschlossen, dass Autos mit Verbrenner das endgültige ereilt! Keine Wagen mit Verbrennungsmotoren sollen ab einem gewissen Zeitpunkt mehr zulässig sein! Bis wann will die EU diesen harten Cut durchsetzen und was bedeutet es für die Besitzer von nicht elektrischen Wagen?

Aus für den Verbenner!

Schon im Vorfeld der Abstimmung war bei einer Debatte darauf hingewiesen worden, dass noch weitere Schritte erfolgen müssen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dies betrifft unter anderem den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Bahnnetzes in Europa. Die Kritiker des Beschlusses hatten darauf hingewiesen, dass mit dieser Entscheidung Innovationen abgewürgt und mehrere hunderttausend Arbeitsplätze gefährdet werden. Vor allem von Seiten der Christdemokraten gab es harte Kritik an dem Beschluss. So hatte der Abgeordnete Dennis Radtke (43, CDU) davon gesprochen, dass diese Entscheidung zahlreiche Arbeitsplätze kosten werde. Auch Jens Gieseke, der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU warf dem Parlament vor, die letzte Ausfahrt verpasst zu haben. Offenbar hat die FDP es allerdings geschafft, eine Klausel einbauen zu lassen, die eine kleine Chance für diejenigen offen hält, die keine Elektrofahrzeuge in ihrer Garage stehen haben wollen. Nach dieser Klausel will die EU-Kommission untersuchen, ob für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch der sogenannte E-Fuel genutzt werden kann. Dabei handelt es sich um ein Benzin, das synthetisch hergestellt wird und mittels grünem Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid gewonnen werden kann. Ob sich tatsächlich eine Kommission damit beschäftigen wird, muss allerdings die Zukunft zeigen.

Kritiker hatten versucht das Aus für Verbrennungsmotoren zu verhindern

Bis zuletzt hatte die konservative EVP-Fraktion im Europaparlament versucht, das Komplett-Verbot für Verbrennungsmotoren zu verhindern. So bezeichnet Manfred Weber das Komplett-Verbot der Verbrenner als Fehler, da diese Motoren seiner Meinung nach auch nach diesem Datum weiter gebraucht werden. Die Entscheidung sei fahrlässig und falsch, weil man dadurch China einen Vorteil verschaffe und die europäische Wettbewerbsfähigkeit einschränke. Außerdem wurde beschlossen, dass Lastwagen und Busse zukünftig weniger CO2 ausstoßen dürfen. Immerhin ist der Schwerlastverkehr für mehr als 25 Prozent der Emissionen von Treibgas in der EU verantwortlich. Im Vergleich zum Jahr 2019 soll der Ausstoß von CO2 bis ins Jahr 2040 um 90 Prozent sinken. Um dieses Ziel zu erreichen, denke man nun auch über eine Reduzierung der Verbrennungsmotoren bei Bussen und Lastwagen nach. Ein erstes Ziel ist die Begrenzung des Ausstoßes von CO2 im Schwerlastverkehr um bis zu 45 Prozent bis zum Jahr 2030. Bis zum Jahr 2035 soll der Ausstoß dann um 65 Prozent verringert werden. Gegen die Abschaffung der Verbrennungsmotoren im Schwerlastverkehr spricht sich der FDP-Abgeordnete Jan-Christoph Oejtin (44) aus. Statt eines Verbots für Verbrennungsmotoren schlägt er vor auf alternative Kraftstoffe zu setzen.

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