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Aus dem Gefängnis direkt an die Front – Söldner-Gruppe Wagner rekrutiert auch Gefangene

Schon seit den Beginn des Krieges in der Ukraine setzt Russland dort auch Söldner der Gruppe Wagner ein, die an der Seite der russischen Armee kämpfen und für ihre besondere Brutalität bekannt sind. Doch offenbar sind die Verluste auch bei den Söldnern enorm – nun werden wohl verstärkt hartgesottene Verbrecher direkt aus dem Gefängnis rekrutiert! Dies erhöht zwar die Brutalität der Truppen – nicht aber deren Effektivität!

Gruppe Wagner operiert weiter in der Ukraine

Noch immer kämpft auf russischer Seite die Söldner-Gruppe Wagner im Ukraine-Krieg mit. Dies bestätigte nun das britische Außenministerium, das sich auf ein Update des britischen Geheimdienstes bezieht. Die im Schatten operierenden Einheiten der Gruppe waren bereits häufig mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht worden. Doch nun habe die Gruppe beim Kampf in der Ukraine zahlreiche ihrer Mitglieder verloren. Deshalb soll die Gruppe nun dazu übergegangen sein, auch verurteilte Straftäter in ihren Reihen aufzunehmen. Oft war die Gruppe Wagner als Söldnertruppe eingesetzt worden, die verdeckte und meist illegale Operationen durchführen sollte. Oft bestritt die russische Regierung die Existenz der Gruppe, doch mittlerweile liegen haufenweise Beweise und Untersuchungen vor, die die Existenz der Söldnertruppe zweifelsfrei belegen. In der Ukraine werden die Söldner offenbar gebraucht, weil die Verluste der russischen Armee bereits ein bedenkliches Ausmaß angenommen haben.

Doch auch die Gruppe selbst soll hohe Verluste erlitten haben.

Gruppe Wagner rekrutiert ihre Mitglieder nun in Gefängnissen

Um die gefallenen Mitglieder der Söldnergruppe zu ersetzen, hat man dort nun offenbar die Standards für die Rekrutierung von neuen Mitgliedern deutlich abgesenkt. Während die russische Armee das Eintrittsalter in die Armee erhöht hat, setzt die Gruppe Wagner nun auf zuvor gescheiterte Bewerber und verurteilte Straftäter. Doch dies hat für die Söldner natürlich auf Folgen. Denn dieser Mangel an Erfahrung senkt den Wert der Söldner für Russland deutlich. Zwar soll der Chef der Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, erst kürzlich in Luhansk zum Volkshelden der selbsternannten Republik ernannt worden sein, doch die Verluste scheinen nun auch die Effektivität der Söldner weiter zu senken. Experten des britischen Geheimdienstes jedenfalls sind sicher, dass sich dies negativ auf die Moral der russischen Truppen auswirken wird. .

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