Wir haben uns mal gleich drei Aukey Lautsprecher mal genauer angeschaut, die besonders auf Grund der Preis-Leistung interessant sind.
Neben dem SK-M12 Lautsprecher, haben wir uns auch schon die PB-T9 Powerbank, USB-Netzteile oder Desktop-Lampe angeschaut. Und alle Geräte waren für das Gebotene sehr günstig. Natürlich gilt auch hier der Satz “Du bekommst das wofür Du auch bezahlt hast”.
Ob das auch auf die drei Lautsprecher hier zutrifft, erfährst Du im Testbericht. Wir bedanken uns bei Aukey für die Bereitstellung der Testsample. Alle drei Testberichte findet Ihr in diesem einen Artikel. Die Bewertung zum Schluss bezieht sich auf den besten Lautsprecher und das ist der SK-M30
Die kleine Aukey SK-M31 Box sieht besonders interessant aus, wenn man sich die Feature-Liste anschaut. Denn da punktet der Winzling beispielsweise mit einem eigenen MicroSD-Karten Schacht und einem FM-Radio.
Die Box kommt in einem unscheinbaren kleinen braunen Karton und zum Lieferumfang zählt der SK-M31 Lautsprecher, ein 3,5mm Klinkenkabel (AUX), MicroUSB-Kabel und eine Kurzanleitung.
Das Gehäuse der kleinen Box selbst besteht vollständig aus Hartkunststoff und ist sehr gut verarbeitet. Konnte hier keine Mängel feststellen. Design ist immer Geschmackssache und das SK-M31 ist an den seiten abgerundet. Auf der Unterseite befindet sich ein kleiner abgesetzter Kunststoffrahmen mit Aukey-Schriftzug und den Anschlüssen. Der Lautsprecher selbst ist nach oben ausgerichtet.
Die Box kann entweder generell per Bluetooth oder mit dem 3,5 mm AUX-Anschlusskabel verbunden werden. Die eigentliche Die Bluetooth- Kopplung geschieht herkömmlich. Die Box wird über den Schiebeschalter eingeschaltet und verbindet sich dann nach ein paar Sekunden automatisch mit dem Endgerät via Bluetooth. Die Verbindung war hier stets gut und alles konnte ohne Unterbrechungen abgespielt werden, wenn man mit Bluetooth in der Reichweite von ca. 8m ohne Wände bleibt.
Jede Taste ist deutlich gekennzeichnet und hat eine angenehme Größe und Druckpunkt. Die Funktionen der Tasten sind Play/Pause, Lautstärke und Titelsprung. Über die “Mode-Taste” kann man zwischen Bluetooth, MicroSD und dem FM-Radio wechseln. Das funktionierte in meinem Test alles reibungslos, lediglich für das FM-Radio muss das Kabel für einen besseren Empfang einstellen. Um den Sendersuchlauf zu starten, muss man die Mode- und Power-Taste gedrückt halten. Später wechselt man die Sender einfach mit der Laut- und Leise-Taste länger gedrückt halten.
Ähnliches gilt auch für eine eingelegte MicroSD-Karte. An sich ist die Idee ja gut und praktisch aber letztendlich fällt das verwalten der Titel darüber schwer, denn man kann ja nur die Titel vor- und zurückspringen. Das steuert sich dann über einen gesondertes Endgerät doch erheblich einfacher aber es funktioniert trotzdem.
Neben dem MicroUSB-Anschluss befindet sich zusätzlich auch eine kleine Öffnung für das Mikrofon. Ich bin nicht wirklich Fan von telefonieren über einen BT-Lautsprecher aber auch das funktionierte im Test hier einwandfrei. Das Mikrofon ist empfindlich genug und unsere Gesprächspartner konnten uns gut verstehen, wenn nicht all zuviel Nebengeräusche da sind.
Die Akkukapazität beträgt 1800mAh und schafft im Test eine Abspielzeit von etwa 8 Stunden bei 50 Prozent Lautstärke. Bei der Ladezeit braucht man allerdings Geduld, denn die dauert ca. 3 Stunden.
Die Klangqualität ist gemessen an der Größe gut, aber auf Grund des fehlenden Volumens darf man hier sicherlich nicht zu viel erwarten. Insgesamt ist der Klang recht ausgeglichen und klingt nicht verzerrt oder schrabbelig. Natürlich hat die Box jetzt keinen großartigen Bass, dass geht angesichts des Gehäuse-Volumens einfach nicht. In der Summe dürfte es aber so auf der Höhe sein, wie die Mi Box.
Die kleine Bluetooth Box punktet besonders bei der Funktionalität, denn bei den wenigsten erhält man neben der Bluetooth- und AUX-Verbindung ein integriertes FM-Radio + Speicherkartenschacht, um Musik abzuspielen. Auch das Mikrofon konnte während eines Telefonats überzeugen. Der Winzling ist sein Geld auf jeden Fall wert.
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Der SK-S1 Bluetooth Lautsprecher besticht vor allem durch sein robustes Metallgehäuse und dem Design.
Die Verpackung und Zubehör ist bei den Aukey Lautsprechern eigentlich immer identisch. So zählt zum Lieferumfang auch hier die Box, ein 3,5mm Klinkenkabel (AUX), ein MicroUSB-Kabel und eine Kurzanleitung.
Schon beim Auspacken und mit Blick auf den technischen Daten, fällt einen auf, dass der SK-S1 kein Leichtgewicht ist und nur mäßig kompakt. Die Box wiegt 675g und die Abmessungen betragen 200x60x64mm. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und es wurde rund herum ein Metallgitter angebracht. Der Lautsprecher ist sonst in schlichten Silber-Anthrazit gehalten. Besonders die Materialqualität und Verarbeitung konnte uns im Test überzeugen. Auf der Unterseite befinden sich noch 4 Gummifüße, die für einen festen Stand sorgen. Die Seite mit den Funktionstasten wird übrigens nach oben ausgerichtet, so dass die beiden Meschgitter horizontal seitlich stehen, also wie auf dem vierten Bild zu sehen.
Hat man die Box korrekt nach oben ausgerichtet, befindet sich auch der hinteren Seite der kleine Power-Knopf. Dieser leider so mickrig, dass man den allein durch Tasten nur schwer finden kann, da sich daneben noch andere Anschlüsse befinden. Den hätte man ein gutes Stück größer machen sollen. Der MicroUSB- und AUX-IN Anschluss befindet sich direkt daneben. Die eigentlichen Steuerungstaste befinden sich dann auf der Oberseite. Dadurch, dass sie nach oben ausgerichtet sind sie von allen Seiten immer gut erreichbar, egal wie man gerade zu der Box steht oder sitzt.
Als Tasten stehen einem eine Anruf-Annahme-Taste, Lauter-/Leiser-Taste, Titelsprung und Play/Pause-Taste zur Verfügung. Die Tasten besitzen einen guten und angenehmen Druckpunkt. Zusätzlich gibt es noch rechts unter dem Aukey Schriftzug eine Status-LED, welche den Zustand der Box anzeigt.
Verbunden wird die SK-S1 ebenfalls via Bluetooth oder dem AUX-IN Kabel. In meinem Test konnte ich eine stabile und konstante Bluetooth-Verbindung bis knapp 7-8m aufbauen. Die Box besitzt nur Bluetooth 4.0 und so hatte ich zwischendurch immer mal kleine Aussetzer. Hier hätte man ruhig auf mindestens 4.1 setzen sollen, denn das ist energiesparender und die Verbindung ist störungsfreier. Auch die Freisprechfunktion klappte recht gut, wenn man direkt in die Richtung spricht.
Die Akkukapazität beträgt 2000mAh und im Test schaffte ich damit ca. eine Laufzeit von knapp 7 Stunden bei ca. 60 Prozent Lautstärke. So liegt man bei voller Lautstärke bei vielleicht 4-5 Stunden. Das Aufladen dauert auch hier mit 4 Stunden dementsprechend lang.
Die Klangqualität des SK-1S ist insgesamt recht gut und ausgewogenen. Der Lautsprecher hat 2x 8 Watt Lautsprecher verbaut, die es aber nicht so richtig schaffen den Bass rüberzubringen. Da hätte ich mir etwas mehr versprochen. So fehlt ein wenig die Dynamik und der letzte Kick um mich überzeugen zu können. Das fehlenden Volumen fällt einen besonders bei hoher Lautstärke auf. Also definitiv nichts für Leute die viel Bass mögen. Also eher was für mitten- und höhenbetonte Musik. Für die Preisklasse noch Ok aber da hatte ich schon bessere Lautsprecher.
Der SK-S1 Bluetooth Lautsprecher überzeugt eher beim Design, der guten und robusten Verarbeitung. Sonst ist die Klangqualität der Box eher mittelmäßig, mir fehlte hier im Test einfach die Dynamik und der Bass. Mit Bluetooth 4.0 ist der Lautsprecher nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik. Wenn man aber etwas mit den Schwächen leben kann, sind die knapp 40€ in Ordnung.
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Der Aukey SK-M30 Eclipse war für mich die eigentliche Überraschung in diesem Testbericht, denn die Box hat einen außerordentlich guten Klang und einen ordentlichen Wumms.
Bei der Verpackung und Zubehör wieder die alten Bekannten: Box, MicroUSB-, AUX-IN-Kabel und Kurzanleitung.
Die SK-M30 hat ist mit einem schwarzen Aluminium- oder Drahtnetz überzeugen. Auf der Unterseite befindet sich der Kunststoff-Fuß. Jeweils an beiden Seiten die Subwoofer-Ausgänge. Aufgestellt wird die Box somit hochkant und gefällt mir optisch sehr gut. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut und ich konnte keine Mängel feststellen.
Die Tasten des Lautsprechers sind hierbei auf der Oberseite angebracht und sorgen für eine gute Erreichbarkeit von allen Seiten der Box. Diese sind unauffällig in das Meschgitter eingefasst und haben einen guten Druckpunkt. Die Funktion ist hier wie üblich wieder Power-, M-, Lautstärke- + Titelsprung-Taste. Schade das man gerade bei der Lautstärke und Titelsprung nur auf eine Kombi-Taste gesetzt hat, denn Platz für weitere Tasten wäre ja eigentlich vorhanden gewesen. Durch die vereinten Tasten ist zumindest die Steuerung darüber manchmal zu hakelig. Lange drücken für laut oder leise und kurz für Titel vor oder zurück. Das funktionierte im Test natürlich aber die Reaktion ist etwas zu schnell. Mir ist es hier häufig passiert, dass ich die lauter stellen wollte und dann der Titel weiter gesprungen ist. Durch das lange drücken für Lautstärke fällt auch das präzise Einstellen der Lautstärke schwer. Hier sollte man dann doch lieber sein Endgerät, wie ein Smartphone, die Steuerung übernehmen lassen.
Auf der Rückseite befinden sich dann noch die zwei Anschlüsse für das MicroUSB-Kabel und dem 3,5mm AUX-IN. Weiter besitzt auch der SK-M30 eine Freisprecheinrichtung, die bedingt gut funktioniert.
Ansonsten besitzt der Aukey Eclipse mit 4000mAh einen recht großen Akku mit dem man gut 11 Stunden Musik bei 50 Prozent Lautstärke abspielen kann. Bei maximaler Lautstärke entsprechend weniger. Das Aufladen dauert hier ca. 4 Stunden, ist zwar immer noch lang, aber schon mal schneller, wie bei den anderen beiden Aukey-Kandidaten hier.
Die eigentliche Paradedisziplin des Eclipse ist der wuchtige Sound, denn gerade Songs mit viel Bass machen mit der Box richtig Spaß. Das liegt vor allem an den seitlich angebrachten Ausgängen, die wie ein Subwoofer agieren. Der aufgebaute Bass-Druck kann hier gut rausgelassen werden und so schafft es die Box auch besonders in die tiefen Tonlagen zu gelangen. Deswegen eignet sich die Box besonders für basslastige Musik und im Outdoor-Bereich. Draußen geht zwar immer etwas Bass verloren, was aber auf Grund der maximalen Leistung nicht groß auffällt. Auch im Hochton-Bereich ist die SK-M30 merklich vertreten und es fehlen lediglich ein wenig die Mitten, wenn man so will. Bei maximaler Lautstärke tendiert er in den Höhen aber etwas zu zischen und wird dabei etwas anstrengend. Hier war dann doch der Inateck BP2003 Lautsprecher ein gutes Stück besser.
Erhöht man die Lautstärke über ca. 80 Prozent regelt er etwas nach und passt den Bass an, was zu leichten Lautstärkeschwankungen führen kann. Ist jetzt nichts dramatisches aber soll hier trotzdem erwähnt sein. Ansonsten hat der Lautsprecher wie Eingehens erwähnt mit den 2x 10 Watt ziemlich laut und hat ordentlich Wumms, um auch mal problemlos eine kleine Party beschallen zu können, ohne das der Spaß verloren geht. Im nachfolgenden Video habe ich einmal kurz die Bewegung des Bass-Ausgangs an der Seite festgehalten.
Sieht man von den kleinen Schwächen bei der Bedienung ab und betrachtet den Preis von ca. 50 Euro, erhält man mit dem Aukey Eclipse einen robusten Lautsprecher mit ordentlichen Wumms. Auch der große Akku sorgt für eine gute Laufzeit und so hält die Box auch locker mal eine kleine Party am Abend durch ohne das die Dynamik der Musik flöten geht. Lediglich die Steuerung über die Tasten ist etwas hakelig und das Pumpen bei hoher Lautstärke minimal Kritikpunkte. Für den angesetzten Preis von 50 Euro ist der Lautsprecher auf jeden Fall sein Geld wert.
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