10153:

Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im Juli gesunken

Der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe ist im Juli gesunken - sowohl im Vormonatsvergleich als auch verglichen mit dem Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, ging der Bestand verglichen mit Juni real um 1,0 Prozent zurück, im Jahresvergleich stand ein reales Minus von 3,9 Prozent.

Zu der Entwicklung verglichen mit Juni trug vor allem die Automobilindustrie bei - hier sank der Auftragsbestand um 2,1 Prozent. Bei der Herstellung elektrischer Ausrüstungen - also etwa Elektromotoren und Haushaltsgeräte - stand ein Minus von 2,2 Prozent, im Maschinenbau von 0,7 Prozent.

Die Reichweite des Auftragsbestands blieb nach Angaben der Behörde konstant bei 7,2 Monaten. Sie gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Der Auftragsbestand gibt alle nicht stornierten Aufträge zum Ende eines Monats an, die noch nicht zu Umsätzen führten.

hcy/mt