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Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni gesunken

Die Aufträge im Bauhauptgewerbe sind im Juni gesunken: Verglichen mit dem Vormonat gingen sie um 2,0 Prozent zurück, im Jahresvergleich stand ein reales Minus von 2,7 Prozent unterm Strich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Monatsvergleich gingen vor allem die Auftragseingänge im Tiefbau - also insbesondere im Straßen- oder Kanalisationsbau - zurück, und zwar um 5,5 Prozent. Im Hochbau stieg der Auftragseingang um 2,0 Prozent.

Im Jahresvergleich war vor allem die Entwicklung im Hochbau entscheidend: Hier sanken die Auftragseingänge um 6,1 Prozent, was vor allem auf einen Rückgang beim Wohnungsbau um 12,3 Prozent zurückzuführen ist, wie die Statistiker weiter mitteilten. Der Wohnungsbau habe seit April 2022 "stetig Rückgänge verzeichnet", hieß es.

Das Statistikamt gab mit den Juni-Zahlen auch die Entwicklung für das gesamte erste Halbjahr bekannt. Kalender- und preisbereinigt sanken die Auftragseingänge um 12,8 Prozent. Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 5,5 Prozent.

hcy/mt