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Aufregung über der Nordsee - NATO-Kampfjets müssen russische Bomber abfangen

Die britische Luftwaffe hat zu Beginn des Tages zwei russische Bomber vom Typ Tu-142, die sich in der Nähe der Shetland-Inseln vor der schottischen Küste aufhielten, abgefangen. Einmal mehr werden europäische Länder durch russische Kampfflugzeuge bedroht.

Russische Bomber durch NATO-Jets abgefangen

Von der Basis in Lossiemouth in Schottland stiegen zwei britische Typhoon-Kampfjets auf, um die russischen Bomber zu eskortieren. Die Tupolew-Bomber sind gewöhnlich für Aufklärungsmissionen und Anti-U-Boot-Operationen im Einsatz. Einer der Piloten schilderte die Situation wie folgt: "Mit dem Auslösen des Alarms in den frühen Morgenstunden stieg unsere Anspannung schlagartig. Wir konnten unsere Mission erfolgreich abschließen und die russischen Flugzeuge begleiten, bis sie den britischen Luftraum verlassen hatten." Bereits am Montag wurden mehrere russische Kampfflugzeuge über der Nordsee gesichtet. Um 7:19 Uhr starteten die Niederlande zwei F-16-Kampfjets, um zwei Tu-95-Bomber zu überwachen. Diese russischen Flugzeuge befanden sich nahe dem von den Niederlanden kontrollierten Luftraum, der im Auftrag der NATO überwacht wird.

Dänemark reagiert auf russische Militärflugzeuge

Auch Dänemark liess zwei F-16 aufsteigen, um russische Militärflugzeuge in der Nordsee zu überwachen. Diese Flugzeuge hielten sich allerdings im internationalen Luftraum auf. Russland nähert sich immer öfter dem Luftraum der europäischen NATO-Mitglieder oder verletzt diesen sogar. Anfang des Jahres waren mehrere NATO-Jets über Polen gezwungen, auf die provokativen Aktionen Russlands zu reagieren.