Nachdem bereits mehrere Stars schwere Vorwürfe gegen Regisseur Joss Whedon (56) erhoben haben, äußerte sich nun auch Gal Gadot (36) konkret zu dem Thema. Im Interview mit der israelischen Seite "N12" berichtete sie davon, wie sie von Whedon am Set des DC-Films "Justice League" regelrecht bedroht wurde: "Er hat auf eine gewisse Weise meine Karriere bedroht und sagte, dass er sie ruinieren würde, sollte ich etwas dagegen unternehmen."
Damit bestätigte Gadot zuvor kursierende Gerüchte, wonach auch sie Opfer von Whedons toxischem Verhalten während der Nachdrehs zu "Justice League" wurde. Damals wurde vermeldet, die Drohung sei ausgesprochen worden, nachdem Gadot Kritik an einigen ihrer Dialogzeilen geäußert hatte. Dabei habe Whedon auch noch "Wonder Woman"-Regisseurin Patty Jenkins (49) verunglimpft, hieß es weiter. Als erster Star hatte ihr Kollege Ray Fisher (33) derartige Vorwürfe gegen Whedon erhoben, wenig später berichtete unter anderem auch "Buffy"-Schauspielerin Charisma Carpenter (50) von Psychoterror durch den "Avengers"-Regisseur.
Whedon wurde 2017 die Aufgabe anvertraut, den Film "Justice League" fertigzustellen, nachdem der eigentliche Regisseur Zack Snyder (55) wegen des Todes seiner Tochter kurzfristig ausgestiegen war. Der zeigte sich von Whedons Änderungen aber derartig unzufrieden, dass er unlängst seinen rund vier Stunden langen "Snyder Cut" des Streifens veröffentlichte.