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Auch Baden-Württemberg verschärft Corona-Maßnahmen – Diese Beschränkungen für Ungeimpfte wurden beschlossen

Nach Sachsen wird auch ein weiteres Bundesland wieder schärfere Einschränkungen wegen des Coronavirus einführen, Denn in Baden-Württemberg wurde nun eine neue Corona-Warnstufe erreicht, die ab Mittwoch gelten und neue Beschränkungen für Ungeimpfte mit sich bringen wird.

Wegen steigender Anzahl von Intensivpatienten – Baden-Württemberg verschärft Corona-Maßnahmen

Wie überall in Deutschland waren zuletzt auch in Baden-Württemberg die Infektionszahlen und die Inzidenzwerte des Coronavirus in die Höhe geschossen. Dies hat nun auch Auswirkungen auf die Krankenhäuser des Bundeslandes. Denn am Dienstag waren am zweiten Tag hintereinander mehr als 250 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser des Bundeslandes behandelt worden. Damit wurde eine von der Landesregierung festgelegt Warnstufe überschritten. Dadurch werden ab Mittwoch nun strengere Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus notwendig werden. Ab sofort müssen nun alle ungeimpften Personen, die sich auch nie mit Covid-19 angesteckt haben, nun in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens einen negativen PCR-Test vorweisen, um sich in Innenräumen aufhalten zu dürfen. Dies gilt ab sofort in allen Restaurants, Kinos, Messe- und Sporthallen. Der PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein.

Gesundheitsminister von Baden-Württemberg besorgt

Über die aktuelle Situation zeigte sich besonders der baden-württembergische Mesundheitsminister Manne Lucha besorgt. “Wir erleben derzeit eine Pandemie der Ungeimpften. Das sehen wir nicht nur an den getrennt ausgewiesenen Inzidenz-Werten, sondern auch auf den Intensivstationen. Dort liegen fast ausnahmslos nicht-geimpfte Patientinnen und Patienten mit einem schweren Verlauf. Es ist deshalb klar, dass wir mit den Einschränkungen bei den Nicht-Geimpften ansetzen müssen. Sie sind Treiber der Pandemie und sorgen für die Belastung des Gesundheitssystems”, verdeutlichte Lucha, der die ungeimpften Bürger des Bundeslandes nochmals dazu aufforderte sich schnellstmöglich impfen zu lassen. “Die Einschränkungen dienen aber auch dem Schutz der gesamten Bevölkerung. Denn wenn die Auslastung der Krankenhäuser zunimmt, müssen auch wieder Operationen, Krebsbehandlungen oder andere nicht zwingend notwendige Eingriffe in den Krankenhäusern verschoben werden. Die Lösung ist deshalb eindeutig: Die Impfung ist der Weg aus der Pandemie“, forderte Lucha die Bürger zur Handlung auf. Außerdem gilt nun erneut Maskenpflicht in der Öffentlichkeit. Zudem dürfen sich Ungeimpfte ab sofort lediglich mit 5 weiteren Personen treffen.

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