Dramatische Szenen auf der Buchmesse! Eine potenziell gefährliche Situation für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68, SPD) entstand auf der Leipziger Buchmesse als sich ihm zwei Personen näherten - die Personenschützer des Bundespräsidenten wurden aktiv!
Gegen 14:20 Uhr näherten sich zwei Personen - eine Frau und ein junger Mann - dem Staatsoberhaupt. Es wird angenommen, dass es sich bei ihnen um Anhänger der Gruppe "Letzte Generation" handelte, die in einer Erklärung an Steinmeier "Ehrlichkeit in unsere demokratische Debatte" fordert. Gemäß einer späteren Mitteilung der "Letzten Generation" wurde Steinmeier während seines Aufenthalts auf der Buchmesse erneut auf die Erklärung angesprochen. Seine Antwort lautete: "Wenn ich die schon vorliegen habe, dann werde ich die lesen und dann entscheiden." Die Gruppierung ist gespannt, ob Steinmeier tatsächlich den Mut haben wird, die Erklärung zu berücksichtigen. Die Sicherheitskräfte konnten ein weiteres Vordringen der Aktivisten verhindern und führten sie ab. "Ein strafrechtliches Handeln konnte nicht festgestellt werden", erklärte Polizeisprecherin Therese Leverenz. Dennoch erhielt das Duo Hausverbot.
Auch bei einer Folgeveranstaltung in der Alten Börse im Zentrum wurde die Rede des Politikers mehrfach von Personen gestört, die pro-palästinensische Ausrufe machten und einen Waffenstillstand im Gazastreifen forderten. Steinmeier entgegnete: "Sie haben Ihre Botschaft hinterlassen, wir sind nicht einer Meinung, aber wir haben Sie gehört." Auch diese Aktivisten wurden des Saales verwiesen. Die Buchmesse läuft noch bis Sonntag.