Erneut sorgt der russische Duma-Abgeordnete Andrej Guruljow mit drastischen Aussagen für Aufsehen. In einer Fernsehsendung des russischen Staats-TV forderte er offen einen Präventivschlag gegen Großbritannien – und schlug den Einsatz von Putins berüchtigter "Weltuntergangsdrohne" vor.
Der Hintergrund dieser Drohung: Trotz wiederholter Warnungen aus Moskau bleibt die Unterstützung des Westens für die Ukraine stark. Großbritannien beispielsweise hat Kiew kürzlich 650 Mehrzweck-Raketen zur Verbesserung der Luftabwehr zugesagt, was im Kreml offensichtlich auf Widerstand stößt. Guruljow, ein Hardliner im Ukraine-Konflikt, forderte nun härtere Maßnahmen gegen Großbritannien und brachte sogar die Möglichkeit eines nuklearen Angriffs ins Spiel.
In der Talkshow von Wladimir Solowjow sprach Guruljow von einer "kritischen Bedrohung“ durch die USA und Großbritannien und betonte, dass der Westen daran gehindert werden müsse, der Ukraine Langstreckenwaffen für Angriffe auf russisches Gebiet zu liefern. "Ohne Großbritannien gäbe es kein Problem", erklärte er. Für diesen Zweck, so Guruljow, sei der Einsatz taktischer Atomwaffen ausreichend, um die Insel komplett zu vernichten. Guruljow ging noch weiter und erwähnte die "Poseidon"-Drohne, eine nukleare Superwaffe, die einen gewaltigen Tsunami auslösen könnte. Der Kreml-Propagandist behauptete, dass eine solche Aktion keine ernsthafte Reaktion, auch nicht von den USA, hervorrufen würde. Während Moderator Solowjow scherzhaft vorschlug, den Briten drei Tage Zeit zu geben, um ihre Insel zu verlassen, stimmte Guruljow lachend zu und fügte hinzu: "Schwimmen, schwimmen, schwimmen.“
Putin selbst bezeichnet die "Poseidon" als unzerstörbare Waffe, und Berichten zufolge wurden erste U-Boote bereits mit diesen Atomtorpedos ausgestattet. Die wiederholten Drohungen aus Russland verdeutlichen die angespannten geopolitischen Verhältnisse, insbesondere im Kontext des Ukraine-Kriegs und der westlichen Unterstützung für das Land.