Seit Monaten ist Putins Top-Propagandist Wladimir Solowjow einer der glühendsten Befürworter des Einsatzes von Atomwaffen. Nun macht sich der russische Moderator sogar über die eigenen Landsleute lustig, die den Einsatz der Massenvernichtungswaffen ablehnen. Solowjow kritisiert diejenigen Russen, die sich gegen den Einsatz von Atomwaffen aussprechen. Zudem wäre für den Fernsehmoderator ein Anschlag auf Wladimir Putin ein rechtfertigender Grund, um Nuklearwaffen einzusetzen.
Zuletzt hatte der russische Moderator in seinem Fernsehprogramm die Gegner des Einsatzes von Atomwaffen als verkorkste Pazifisten bezeichnet. Bei einem Interview in der Radio-Sendung “Full Contact“ nannte Solowjow unter anderem einen Grund, bei dem der Einsatz von Atomwaffen aus seiner Sicht gerechtfertigt sei. Dies sei aus seiner Sicht bei einem Attentat der Fall, bei dem ausländische Geheimdienste ein Mordanschlag auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin durchführen. In diesem Fall schlägt Solowjow den sofortigen Einsatz von Atomwaffen vor. Im gleichen Interview gab Solowjow außerdem die Prognose ab, dass Russland mit deutlich mehr Macht in den Krieg einsteigen werde, wenn die Ukraine bei der bald geplanten Gegenoffensive größere Erfolge zu verzeichnen hätte. In einem solchen Fall würde Wladimir Putin seiner Meinung nach die komplette Mobilisierung der russischen Gesellschaft und der Industrie anordnen. Im Anschluss könnte er dann sämtliche Armeereserven in die Ukraine senden, wie Putins Top-Propagandist vermutet.
Gleichzeitig hofft der Moderator, dass Russland dann trotz der bisherigen Verluste so lange weiterkämpfen werde, bis die Ukraine, Polen, sämtliche baltischen Staaten und die westlichen Unterstützer der Ukraine komplett zerstört seien. Dass es zu diesem Szenario kommt, bist nach dem augenblicklichen Stand der Dinge aber ziemlich unwahrscheinlich.
