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Atombomben-Explosion in der Arktis! Neue Drohungen aus Moskau- Putin-Freund will Atomtest in der Arktis durchführen

Die Drohung Russlands, Atomwaffen im Kontext des Ukraine-Krieges einzusetzen, hat seit Beginn des Konfliktes bestanden. Während einige Experten die Drohungen als bloße Taktik zur Einschüchterung des Westens abtun, besteht dennoch die Sorge um einen potenziellen Atomangriff. Parallel dazu hat Russland einen Atomkriegsszenario-Test für den 3. Oktober angesetzt. Darüber hinaus drängt ein enger Vertrauter von Wladimir Putin, dem Kreml-Chef, auf die Wiederaufnahme von Atomtests im Nordpolarmeer.

Simulation eines Atomkriegsszenarios in Russland

Geplant ist, dass am 3. Oktober in mehreren russischen Regionen erstmalig Übungen durchgeführt werden. Dabei wird simuliert, dass vitale Einrichtungen vollständig zerstört und bis zu 70 Prozent des Wohnungsbestandes betroffen sind. Das Szenario sieht auch Unfälle an Wasserwerken sowie chemischen und strahlungsgefährdeten Anlagen vor. Es wird angenommen, dass zu diesem Zeitpunkt Kriegsrecht herrscht und eine vollständige Mobilisierung in Kraft ist. In einem begleitenden Dokument wird darauf hingewiesen, dass das Risiko bewaffneter Konflikte steigt, darunter lokale und regionale Kriege, an denen auch Atomkräfte beteiligt sein könnten.

Vorschlag für Atomtests in der Arktis von Putins Verbündetem

Der langjährige Freund von Putin und Direktor des Kurtschatow-Instituts für Atomforschung, Michail Kowaltschuk, schlägt derweil vor, dass Russland mindestens einmal seine Atomwaffen auf Nowaja Semlja, einer Doppelinsel im Nordpolarmeer, testen sollte, um den Westen zu schockieren. Es wird berichtet, dass Russland die Wiederinbetriebnahme der Testanlage auf Nowaja Semlja plant, was durch Satellitenbilder bestätigt wird. Verteidigungsminister Sergej Schoigu besuchte die Anlage im August. Kowaltschuk argumentiert, dass der Westen gegenüber Russland zunehmend aggressiver werde und eine Neuausrichtung der staatlichen Politik in diesem Bereich erforderlich sei. Er erinnerte daran, dass nach dem Test der Wasserstoffbombe 1961 unverzüglich Verhandlungen mit den USA aufgenommen wurden und betonte, dass die aktuelle Situation ähnlich sei. Ob Putin tatsächlich neue Atomtests anordnen wird, bleibt jedoch ungewiss.