Wieder einmal greift der russische Präsident Wladimir Putin auf eine Drohung zum Einsatz von nuklearen Waffen zurück. Während eines Gipfeltreffens in Kirgistan sprach Putin über einen möglichen Präventivschlag. Zudem kündigte er an, die dafür notwendigen Waffen bereits zu besitzen. Sind Deutschland und Europa in größerer Gefahr als gedacht?
Wladimir Putin hat nach langer Zeit wieder einmal den westlichen Staaten mit einem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht. Diese Drohung gilt laut Putin für den Fall, das andere Länder Russland bedrohen. In diesem Fall erklärte der russische Präsident, dass er mittels eines Präventivschlags jedes Land rund um den Globus innerhalb von nur 60 Minuten komplett in Schutt und Asche legen könnte. Eine solche Maßnahme drohe jedem Land, das Russland mit nuklearen Waffen angreife, beantwortete Putin eine Frage ob der Kreml nicht die Präventivschlagstrategie Conventional Prompt Global Strike der Amerikaner übernehmen könnte. Außerdem sagte Putin: “Wir denken darüber nach. Amerika hatte sich in den vergangenen Jahren auch nicht gescheut darüber zu sprechen. Vielleicht sollten wir tatsächlich darüber nachdenken, die von unseren amerikanischen Partnern entwickelten Ideen zu übernehmen.“
Wie Putin weiter bestätigte, habe sein Land zuletzt einen größeren Auftrag für Hyperschallwaffen gemacht und verfüge außerdem über eine ganze Menge konventioneller Marschflugkörper. “Wenn ein potenzieller Gegner glaubt, dass er die Theorie eines Präventivschlags anwenden kann und Russland nicht, dann müssen wir ohne Zweifel über diese Bedrohung nachdenken. Denn von solchen Ideen geht die Verteidigungshaltung andere Länder aus“, fügte Putin noch hinzu. Allerdings scheinen viele westliche Staaten die Rhetorik von Wladimir Putin auch weiterhin als Säbelrasseln abzutun.
