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Atom-Alarm! Internationale Atomenergiebehörde bestätigt Verdacht – Teile des AKW Saporischschja sind vermint

Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) berichtet, sind Teile des Geländes des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja, das von russischen Truppen besetztwird, mit Antipersonenminen vermint. Experten der IAEA fanden bei einer Begehung am Sonntag einige Minen in einer Pufferzone zwischen den inneren und äußeren Absperrungen der Anlage. Es könnte ganz Europa zerstören!

Atomenergiebehörden entdeckt Minen nahe des Kernkraftwerks

Es wurde von Seiten der Behörde betont, dass das Betriebspersonal in diesem Bereich keinen Zugang hat, und im inneren Teil des Geländes keine weiteren Minen gefunden wurden. Das Atomkraftwerk geriet seit Beginn des Angriffskrieges vor 17 Monaten mehrfach unter Beschuss, was die internationale Sorge vor einer möglichen Atomkatastrophe verstärkte. Die IAEA hatte zuvor keine Anzeichen für eine Verminung gesehen, jedoch gab es Berichte darüber, dass die Anlage in der Vergangenheit schon einmal vermint wurde. Zusätzlich zu den Minen hat Russland einen anderen Reaktor des Kraftwerks in den Warmzustand versetzt, um Reparaturen an einem anderen Reaktor durchzuführen. Der Block Nummer fünf musste aufgrund technischer Wartungsarbeiten in den Kaltzustand heruntergefahren werden, was die Verantwortlichen in Kiew als gefährlich kritisieren. Nach ihrer Ansicht ist die Handlung ein grober Verstoß gegen die Lizenzbedingungen für den Betrieb des Atomkraftwerks Saporischschja, da der Block Nummer vier nur im Kaltzustand betrieben werden darf. Sie befürchten, dass dieser Reaktor lange Zeit nicht gewartet oder repariert wurde.

Präsident Selenskyj meldet sich zu Wort

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj informierte in seiner täglichen Videobotschaft über den Fortschritt der ukrainischen Gegenoffensive, die jedoch aufgrund der extrem gesicherten russischen Verteidigungslinien mit Minenfeldern und massiven Panzersperren langsamer als gewünscht vorankommt. Er betonte, dass es Regionen gibt, in denen die ukrainischen Streitkräfte vorwärtskommen, während sie in anderen in der Defensive sind. Russische Raketen- und Drohnenangriffe am Schwarzen Meer bleiben ein Problem, und Selenskyj drängt auf verstärkte Schutzmaßnahmen für die Menschen, Städte und Häfen. Die USA distanzieren sich unterdessen von einem angeblichen ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau und betonen, dass sie Angriffe innerhalb Russlands nicht unterstützen. Einige Drohnen sind in der Nähe des russischen Verteidigungsministeriums abgestürzt, was als symbolischer Schlag diente und die Reichweite unbemannter Waffen verdeutlichen sollte.

EU soll ukrainisches Getreide kaufen

Präsident Selenskyj forderte die EU auf, ihre Grenzen für den ukrainischen Getreideexport zu öffnen und keine weiteren Beschränkungen zuzulassen, um eine Blockade des ukrainischen Exports zu verhindern. Die EU-Kommission hatte zuvor beschlossen, Einschränkungen für Getreideimporte aus der Ukraine bis zum 15. September zu verlängern. Einige östliche EU-Staaten möchten auch nach diesem Datum am Importverbot festhalten, aus Angst vor einem Preisverfall durch die Konkurrenz ukrainischer Agrarprodukte auf dem EU-Markt.

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