Wer Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren? Diese Weisheit des Modedesigners Karl Lagerfeld (1933-2019) gilt längst nicht mehr. Sogar Prinzessin Diana (1961-1997) bewies bereits in den 1990er Jahren, wie elegant Sportkleidung im Alltag aussehen kann. Richtig gestylt macht man mit Leggings, Hoodie und Trackpants auch eine gute Figur im Büro und auf der Straße.
Das Kofferwort "Athleisure" kommt aus dem Englischen und setzt sich aus "athletic" (dt. sportlich) und "leisure" (dt. Freizeit) zusammen. Wie der Name verrät, handelt es sich dabei um Kleidungsstücke aus dem Sportbereich, die in den Alltag integriert werden können. Und so stylt man Athleisure Wear für den Alltag:
Wenn es darum geht, Athleisure-Teile wie Hoodies, Sport-BHs, Leggings oder Jogginghosen zu kombinieren, ist Stilbruch angesagt. Die gemütlichen Kleidungsstücke brauchen einen guten Kontrast in Form von schickeren Teilen, um sie stylisch aussehen zu lassen. Die sportlichen Stücke können generell gut mit feminineren Key-Pieces und Accessoires wie Taschen verbunden werden. So können zum Beispiel Radlerhose und Sport-BH mit einer Bluse aufpoliert werden, oder mit schickem Blazer und High-Heels, wie Modebloggerin Aimee Song (33) es zeigt.
Nicht nur in Sachen Klamotten ist der sportliche Style dieses Frühjahr im Trend. Auch die sogenannten "Ugly Sneakers" bleiben in der Mode. Die übergroßen, klobigen Turnschuhe können vielseitig kombiniert werden: zum Business-Anzug, zum süßen Sommerkleid oder auch zum Ganzkörper-Athleisture-Look. Sportliche Baseballcaps, wie etwa bei Influencerin Leonie Hanne (32) gesehen, sind diesen Frühling ebenfalls ein Must-have und runden den Athleisure-Look ab.