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AstraZeneca statt Moderna gespritzt! Schwere Panne bei Impfungen in Deutschland – Impfwillige bekamen

An einem Impfzentrum in Chemnitz ist es in dieser Woche offenbar zu eine schweren Panne bei den Corona-Impfungen gekommen. So soll mindestens 17 Menschen irrtümlich der Impfstoff von AstraZeneca verarbreicht worden sein, obwohl ihnen eigentlich der Impfstoff von Moderna gespritzt werden sollte.

17 Menschen mit AstraZeneca- statt Moderna-Impftstoff geimpft

Eine Panne am Impfzentrum Chemnitz sorgt nun bei den Mitarbeitern des Impfzentrums für zusätzliche Arbeit. Denn dort sollen insgesamt 17 Menschen aus Versehen mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft worden sein, obwohl eigentlich geplant gewesen sei, ihnen den Moderna-Impfstoff zu spritzen. Bisher sei nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung vom Samstag noch nicht genau geklärt, welche Personen genau den vertauschten Impfstoff erhalten hätten.

In dem betreffenden Zeitraum der Panne waren am Dienstag rund 69 Menschen an der betreffenden Impfstrecke geimpft worden. “Sie sind nun schriftlich informiert worden“, informiert der Vorsitzende des Vorstands der KV, Klaus Heckemann. Auch das Alter der Betroffenen ist bisher nicht bekannt. Es soll sich jedoch um Erstimpfungen gehandelt haben

Impfstoff erst ab 60 Jahren empfohlen

Dies könnte aus dem Grund problematish sein, weil die Ständige Impfkommission (StiKo) empfiehlt den Impfstoff von AstraZeneca lediglich bei Personen über 60 Jahren einzusetzen. Nach einer ärztlicher Aufklärung und Einwilligung der Patienten können aber auch jüngere Patienten mit diesem Impfstoff geimpft werden. Allerdings wurden in dem betreffenden Impfzentrum auch bereits Menschen ab 40 Jahren geimpft. Aus diesem Grund ist es möglich, dass der Impfstoff am Dienstag nun auch Menschen unter 60 Jahren verabreicht worden ist. Bei der Kassenärztliche Vereinigung bedauerte man diese Verwechslung. “Leider konnte dies trotz höchster Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollmechanismen nicht verhindert werden“, heißt es in einer Mitteilung. Aus dieser Panne seien personelle Konsequenzen gezogen worden. Außerdem werde man die Abläufe nun erneut prüfen und auch die Mitarbeiter der Impfzentren entsprechend neu instruieren.

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