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AstraZeneca-Impfstoff scheint besser als sein Ruf zu sein! Neue Studie aus Großbritannien macht Mut

Viele Menschen in Deutschland stehen dem Impfstoff von AstraZeneca noch immer skeptisch gegenüber. Stattdessen bevorzugen die Bundesbürger die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer. Jetzt wurde festgestellt, dass der britisch-schwedische Impfstoff deutlich schwächer gegen die hochansteckende Delta-Variante schützt. Trotzdem scheint der Impfstoff weit besser als sein Ruf zu sein.

AstraZeneca-Impfstoff schützt vor schweren Verläufen und Todesfällen

Jetzt liegen nämlich Daten vor, die beweisen wie effektiv die Impfstoffe gegen das Coronavirus schützen. Und in diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse des AstraZeneca-Impfstoffs ebenfalls erfreulich. Denn der britisch-schwedische Impfstoff soll in 96 Prozent der Fälle gegen Todesfälle schützen und damit im gleichen Bereich wie die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech liegen. Diese Zahlen sind Teil der neusten Studien des “Imperial College London”. Allerdings bedeutet dies nicht, dass sich die mit AstraZeneca geimpften Personen gar nicht mit dem Coronavirus infizieren können. Besonders bei der Delta-Variante scheidet der Impfstoff von AstraZeneca im Vergleich mit den Impfstoffen von Moderna und Biontech, die einen Schutz vor einer Infektion durch die Delta-Variante von rund 85 Prozent bieten, deutlich schlechter ab. So sollen sich von 100 mit dem Impfstoffvon AstraZeneca geimpften Personen trotzdem 45 mit dem Virus infiziert haben und leichte Symptome entwickelt haben.

Andere Universitäten legen bessere Zahlen vor

Verglichen mit anderen Universitäten lagen die Zahlen des Imperial College London deutlich unter den Zahlen vieler anderer Universitäten, bei denen der Impfstoff von AstraZeneca angeblich deutlich bessere Ergebnisse erzielt hatte. Bei einer Studie der “University of Warwick” soll es zum Ergebnis gekommen sein, dass sich lediglich 18 Prozent der mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpften Personen mit der Delta-Variante infiziert hätten, während die Quote der Infizierten der mit mRNA-Impfstoffen geimpften Personen bei 17 Prozent gelegen habe. Einig sind sich die Universitäten allerdings bei den Daten zur Einweisung in die Krankenhäuser. Während 89 bis 91 Prozent der mit den mRNA-Impfstoffen geimpften Menschen bei einer Corona-Infektion nicht ins Krankenhaus müssen, liegt diese Quote beim Vektorimpfstoff von AstraZeneca bei 85 bis 90 Prozent. Die Schutzwirkung vor einem Tod durch eine Covid-19-Infektion soll bei allen zugelassenen Impfstoffen im Bereich von 96 Prozent liegen.

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