Drama um einen aus dem Ruhestand zurückgekehrten Arzt in Herford. Der Arzt, der sich bereits im Ruhestand befand, hatte beschlossen seinen Beitrag zur aktuellen Krise um das gefährliche Coronavirus zu leisten und sich deshalb wieder zum Dienst gemeldet. Nun ist der Mediziner vermutlich an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
Durch die Corona-Krise kommen Ärzte, Pflegepersonal und Krankenhäuser an ihre Leistungsgrenzen. Ein im Ruhestand befindlicher Mediziner wollte nun mit seinem Arbeitseinsatz mithelfen, die Epidemie unter Kontrolle zu bekommen. Deshalb wurde er in einer der zentralen Abstrichstelle für Proben für das Coronavirus eingesetzt. Am Montag war der Mann dort bei der Arbeit zusammengebrochen. Trotz eines sofortigen Einsatzes der Rettungskräfte konnte der Mann trotz verzweifelter Reanimationsversuche nicht wiederbelebt werden und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Bisher ist die genaue Todesursache noch nicht bekannt. Es wird jedoch angenommen, dass der aus dem Ruhestand zurückgekehrte Arzt vermutlich an einem Herzinfarkt gestorben ist. Eine Obduktion soll die genau Todesursache klären. Die Stadt Herford hat den Angehörigen des Arztes nun ihr Mitgefühl ausgesprochen: “Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abstrichstelle sowie die gesamte Kreisverwaltung trauern um den engagierten Mediziner.“ Tragisch, dass der Mediziner nun ausgerechnet bei einem selbstlosen Einsatz für die Allgemeinheit verstorben ist.
