Charité-Arzt verschwunden! Besorgnis um Professor Marcus Maurer, einen Dermatologem der renommierten Berliner Charité. Nach einer Wanderung in den italienischen Voralpen wird der bekannte Mediziner (58) vermisst. Hier alles, was wir bisher wissen:
Das Drama begann am 31. Juli am Fuße des Monte Giove (1.300 Meter) am Lago Maggiore im Piemont, wie die italienische Zeitung "La Stampa“ berichtet. Maurer startete seine Wanderung morgens um 7 Uhr bei "durchwachsenem Wetter“ von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo. Das Wandergebiet rund um den Monte Giove ist normalerweise leicht zu bewältigen und eignet sich für Familienausflüge. Bei gutem Wetter bietet der Gipfel einen beeindruckenden 360-Grad-Blick auf den Lago Maggiore bis hinüber nach Locarno in der Schweiz. Laut seiner Frau sollte Maurer gegen 13 bis 14 Uhr zurückkehren. Als der geschäftsführende Direktor des Institute of Allergology der Charité jedoch bis zum Abend nicht nach Hause kam, schlug sie Alarm.
Sofort wurden Rettungsteams der örtlichen Feuerwehr, der Bergrettung und der Alpinspezialisten der Soccorso Alpino della Guardia di Finanza (S.A.G.F.) per Hubschrauber in die Region entsandt. Später wurde sogar ein Helikopter aus Bern mit Wärmebildkameras hinzugezogen. Trotz nächtlicher Suchaktionen konnten die Retter keine Spur des Berliner Mediziners finden. Vier Tage lang wurde vergeblich gesucht. Weitere Helikoptereinsätze, die Ortung seines Handys und die Überprüfung der Mobilfunkdaten brachten keinen Erfolg. Vor wenigen Tagen wurde auf Facebook ein Aufruf veröffentlicht, um privat nach dem Arzt zu suchen. Laut dem Beitrag, der auf Deutsch und Italienisch verfasst ist, hat die Familie eine Belohnung von 3.000 Euro für Hinweise ausgesetzt. Der Verbleib von Marcus Maurer und ob ihm etwas zugestoßen ist, bleibt weiterhin unklar.
