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Arktischer Wintereinbruch und extremer Schneefall – Droht jetzt das komplette Winter-Chaos?

Meteorologen haben es bereits nach dem Bruch des Polarwirbles angedeutet, doch nun wird deren Prognose anscheinend Realität. Wie es scheint droht in Deutschland nun ein Wintereinbruch mit eisigen Temperaturen und starken Schneefällen. Dies könnte in einigen Regionen von Deutschland zu extremen Problemen führen.

Eisige Luftmassen auf dem Weg nach Deutschland

Wie die renommierten Meteorologe vom “The Weather Channel” ankündigen, haben sich bereits eisige Luftmassen aus Sibirien auf den Weg nach Europa gemacht. Diese werden voraussichtlich schon am Freitag den Norden von Deutschland erreichen. Diese Luftmassen kommen offenbar durch den in diesem Jahr instabilen Polarwirbel zustande. Gleichzeitig zieht dieser Wirbel aber auch feuchte und milde Luft aus dem Süden und Südwesten an. Diese spezielle Wetterlage könnte ab Samstag in ganz Norddeutschland für extrem starke Schneefälle sorgen, die zum Teil sogar bis zum Montag andauern könnten. Experten befürchten sogar den stärksten Schneefall seit Jahrzehnten. Unglaubliche 60 Zentimeter Neuschnee sollen so innerhalb von 48 Stunden fallen können. Dies könnte in einigen Gebieten extrem starke Probleme verursachen. Bisher ist allerdings noch nicht klar, wie weit nach Süden sich die Polarluft ausbreiten wird. Noch gibt es zwei Möglichkeiten: In einem Fall wird es lediglich den Norden Deutschlands mit den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern treffen. Sollte die Polarfront jedoch weiter südwärts ziehen, dann müsste auch Bremen und Berlin mit extremen Schneemassen rechnen. Zudem sollte man in Schleswig-Holstein vorsichtig sein. Dort könnte der scharfe Ostwind bei den zu erwartenden Temperaturen Erfrierungen verursachen.

Droht ein erneuter Katastrophenwinter?

Besonderns bei vielen älteren Menschen werden angesichts dieser Vorhersage Erinnerungen an den Katastrophenwinter des Jahres 1978/79 wach. Damals hatten um Weihnachten viel zu milde Temperaturen von 10 bis 16 Grad geherrscht und es hatte in der Folge stark geregnet. Doch urplötzlich waren dann die Temperaturen in der Nacht zum 29. Dezember auf minus 20 Grad gefallen. Der Temperaturzturz damals hatte für Stromausfälle gesorgt und zahlreiche Heizungen einfrieren gelassen. Anschließend waren riesige Schneemassen gefallen, die damals sogar die Insel Rügen vom Festland abgeschnitten hatten. Starker Wind hatte dann die Kälte im ganzen Land verteilt und für einen sechs Tage andauernden Ausnahmezustand gesorgt. Auch diesmal sollen besonders im Norden Temperaturen unter minus 20 Grad möglich sein. Deshalb werden die Menschen im Norden nun auch dazu aufgefordert, die Wetterwarnungen der nächsten Tage zu beachten.

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