Die legendäre Aretha Franklin starb vor etwas mehr als einem Jahr, am 16. August 2018 im Alter von 76 Jahren. Sie war schwer krank und befand sich in einem Hospiz, bevor sie starb. Es gab zahlreiche Würdigungen für ihr Leben und ihre Karriere. Barack Obama sagte, Aretha Franklin habe "geholfen, die amerikanische Erfahrung zu definieren". Es wurde vermutet, dass Franklin kein Testament hatte, als sie starb. Erschwerend kam hinzu, dass das Finanzamt bald darauf ein Pfandrecht für 7,8 Millionen Dollar an rückständigen Steuern und Strafen für die Jahre 2012 bis 2018 einreichte. Zum Glück konnte sich der Nachlass der Queen of Soul das leisten - als sie starb, hatte Aretha ein Nettovermögen von 80 Millionen Dollar. Außerdem besaß sie einen ganzen Haufen nicht eingelöster Schecks im Gesamtwert von fast 1 Million Dollar!
Neu eingereichten Gerichtsdokumenten zufolge, die sich mit ihrem Vermögen befassen, hatte sie bei ihrem Tod nicht eingelöste Schecks im Wert von 988.656,17 Dollar in ihrem Besitz. Zwei davon in Höhe von insgesamt 702.711,90 $ von Sound Exchange und der Screen Writers Guild. Der Rest belief sich auf 285.944,27 Dollar und stammte von ihrem Verlag Springtime Publishing, EMI, BMI, Carlin Music und Feel Good Films.
Da Aretha bei ihrem Tod offenbar kein Testament hatte, sollte ihr Nachlass zu gleichen Teilen unter ihren vier Söhnen aufgeteilt werden. Vor drei Monaten wurden jedoch drei handschriftliche Testamente gefunden - darunter eines in einem Spiralheft, das unter ihren Couchkissen versteckt war und auf 2014 datiert war. Die beiden anderen waren auf 2010 datiert und in einem Schrank eingeschlossen. Sollten sich die Testamente als gültig erweisen, würde dies die Verteilung ihres Nachlasses ändern. Ihr ältester Sohn Clarence, den sie im Alter von 12 Jahren bekam, befindet sich in einer Wohngruppe, und das Testament sieht seine Versorgung und Bedürfnisse vor. Ihre anderen drei Söhne, Edward, Teddy und Kecalf, erhalten jeweils eines ihrer Häuser.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Queen of Soul ihre Gehaltsschecks nicht eingelöst hat. Bereits 2016 mussten einige Schecks aus dem Jahr 2012, die sie nie eingelöst hatte, neu ausgestellt werden.
