Sonstige Produkt-Neuigkeiten
Traditionell blickt die Hightech-begeisterte Welt einmal im Jahr in Richtung des US-amerikanischen Städtchens Cupertino, wenn der amtierende Apple-Chef, derzeit Tim Cook (58), die neuesten Errungenschaften und Produkte des Konzerns verkündet. Am heutigen 10. September geiferten natürlich die meisten Zuschauer der Keynote vor allem auf News bezüglich des neuen iPhone 11 – und sie wurden in doppelter Hinsicht nicht enttäuscht.
Standesgemäß kommt das neue iPhone 11 mit einem leistungsstärkeren Prozessor daher, ein 6,1 Liquid Retina Display wird für messerscharfe Bilder sorgen. Das neue Modell unterstützt Dolby Atmos und kommt mit einer neuen Ultraweitwinkel-Kamera daher, die 120 Grad abbilden kann. Dank des Nightmode sollen zudem bei schlechten Lichtverhältnissen noch bessere Schüsse möglich sein. Und auch 4K-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde sind möglich.
Stichwort Batterie-Laufzeit: Das iPhone 11 soll eine Stunde länger als noch das iPhone XR halten, zudem wird es wasser- und staubresistent sein. Wie immer hat das alles natürlich seinen Preis – losgehen werden die neuen Modelle ab 799 Euro und bis zu 969 Euro kosten.
Die Überraschung der diesjährigen Keynote: noch ein weiteres iPhone-11-Modell. Erstmals erhält ein Apple-Smartphone den Zusatz “Pro” und unterscheidet sich von der normalen Ausgabe optisch in einem speziellen Punkt. Das iPhone 11 Pro kommt mit einer dritten Kamera daher, sodass nun Tele-, Weit- und Ultraweitwinkel abgedeckt werden. Zudem wird die Hülle nicht aus Aluminium, sondern aus Edelstahl bestehen.
Es wird noch einmal vier bis fünf Stunden mehr Akkulaufzeit aufweisen und in zwei Größen (6,5 und 5,8 Zoll) mit Super Retina Display auf den Markt kommen. Wer sich gleich das iPhone 11 Pro gönnen will, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen. 1149 Euro wird die kleinere Variante kosten, für das iPhone 11 Pro Max fallen 1249 Euro an. Ab 13. September können die neuen Modelle vorbestellt werden, eine Woche später sind sie dann erhältlich.
Der Auftakt der Veranstaltung war derweil speziell für Gamer interessant. Dank des Services Apple-Arcade bekommen iOS-User exklusive Spiele für einen Fixpreis im Abo. Die Spiele werden herunterladbar und so auch offline spielbar sein, zu den kooperierenden Partnern zählen Spieleschmieden wie Capcom und Konami. Kosten wird Apple-Arcade in Deutschland 4,99 Euro, schon am 19. September soll es losgehen – mit einem Gratis-Monat zum Start.
Danach wurde Apple TV+ thematisiert, der hauseigene Streamingdienst und Konkurrent für Netflix und Co. Nachdem einige exklusive Serien vorgestellt wurden, wie “See” mit Jason Momoa oder “The Morning Show” mit Jennifer Aniston und Reese Witherspoon, ging es ans Eingemachte: Am 1. November wird Apple TV+ in 100 Ländern an den Start gehen, auch hier wurde ein Kampfpreis gewählt, der als eine deutliche Ansage an die anderen Anbieter zu verstehen ist. Wie Apple-Arcade werden 4,99 Euro für das Abo fällig, wer sich einen neuen Mac, ein iPhone oder ein iPad kauft, bekommt ein Jahr gratis dazu.
Auch ein neues iPad wurde vorgestellt. Es wird nun statt 9,7 auf 10,2 Zoll anwachsen und zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium bestehen. 379 Euro werden für die siebte Generation des iPads hierzulande fällig, etwas teurer schlägt die neue Apple Watch zu Buche. Ab 449 Euro ist die neue Smartwatch zu haben, dafür wurde ihr eine verlängerte Akkulaufzeit von 18 Stunden und ein “Always on”-Display spendiert, also eine stete Anzeige der Uhrzeit. Mit LTE-Verbindung beginnt der Preis bei 549 Euro. Und damit auch ja prompt der Weg zum nächsten Apple Store gefunden wird, ist bei allen Versionen auch noch ein Kompass mit an Bord.
(stk/spot)