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Anwalt von Harvey Weinstein sieht keine Selbstmordgefahr

Nach Aussagen von Beamten

Ist Harvey Weinstein (67) selbstmordgefährdet? Sein Anwalt Arthur Aidala erklärte dem US-Portal “TMZ”, dass man sich um seinen Mandanten keine Sorgen machen müsse. Der Ex-Filmemacher fokussiere sich derzeit auf seine Berufung, um gegen den Schuldspruch vorzugehen. Weinstein befindet sich wegen Bluthochdrucks und Herzrhythmusstörungen aktuell immer noch im New Yorker Bellevue Hospital und nicht im Gefängnis. Dort wird er von Beamten bewacht.

“Harvey geht es gut. Er hat mich heute Morgen angerufen und er scheint gut drauf zu sein”, sagte Aidala. Auf ihn habe er gewirkt, wie der Harvey Weinstein, den er schon immer kenne. Er werde ihn morgen besuchen, um die weitere Zukunft zu besprechen. Direkt auf eine potentielle Selbstmordgefahr hin angesprochen, sagte Aidala: “Nein, das ist Quatsch. Er hat allen Grund zu leben, zwei tolle, kleine Kinder und viele Freunde, die ihn unterstützen.”

Zuvor berichteten US-Medien, dass hohe Beamte der Justizvollzugsbehörden offen ihre Ängste in Bezug auf einen möglichen Selbstmord Weinsteins gegenüber der Presse geäußert hätten. Man habe Angst, dass Weinstein zu Ähnlichem fähig sein könnte, wie Jeffrey Epstein (1953-2019). Der verurteilte Sexualstraftäter starb am 10. August 2019 in einem New Yorker Gefängnis. Trotz zahlreicher anders lautender Verschwörungstheorien gab die Gerichtsmedizin nach Abschluss der Untersuchungen Suizid als offizielle Todesursache bekannt.

Weinstein wurde am 24. Februar von einem Gericht in zwei Fällen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung für schuldig gesprochen. Derzeit wartet der gefallene Film-Mogul auf die Verkündung des Strafmaßes. Ihm drohen zunächst zwischen 10 und 15 Jahren Haft. Weinstein soll sich schon bald auch vor einem Gericht in Los Angeles verantworten müssen. Wann genau, ist noch unklar. Experten zweifeln an, ob Weinstein jemals das Gefängnis wieder lebend verlassen kann.

(dr/spot)

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