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Anuthida Ploypetch und Co.: Diese Promis kämpfen für mehr Selbstliebe

Body-Positivity-Bewegung

Es ist geradezu eine Bewegung: Body Positivity findet immer mehr Anhänger. Zahlreiche Models und Influencer haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Botschaft von Selbstliebe in die Welt zu tragen. Also die eigenen vermeintlichen Makel schätzen zu lernen und sich so zu akzeptieren, wie man ist – das wollen Menschen wie Angelina Kirsch (31) und Anuthida Ploypetch (21) ihren Followern auf Instagram und Co. vermitteln.

In einem Interview mit der “Berliner Zeitung” sagte Angelina Kirsch, die als gefragtestes Plus-Size-Model Deutschlands gilt, einmal: “Ich habe noch nie eine Diät gemacht, darauf hatte ich keine Lust.” Sie möge sich einfach so, wie sie sei – “von Kopf bis Fuß”. Passend dazu erscheint bald ihr neues Buch. Unter dem Titel “Rock Your Mind. Sei gut zu dir jeden Tag” hat Kirsch Methoden und Fragen zusammengestellt, die dabei helfen, sich selbst akzeptieren zu lernen. Ihr liebster Hashtag auf Instagram: #rockyourcurves. Im Kampf für mehr Selbstakzeptanz ist sie in den sozialen Netzwerken aber nicht allein.

Der US-amerikanische Instagram-Account “And I Get Dressed” postet tagtäglich coole Streetstyles – mit der kleinen Besonderheit, dass die fotografierten Frauen und Männer nicht die gängigen Konfektionsgrößen haben. Ganz nach dem Motto: Jeder ist schön! Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Autorin Kellie Brown. Auf ihrem Blog zeigt sie regelmäßig stylische Outfits und gibt ihren Followern hilfreiche Fashion-Tipps.

Das US-amerikanische Model Ashley Graham (31) gilt als absolute Vorreiterin der Body-Positivity-Bewegung. Mit ihren Jobs und großem Engagement setzt sie regelmäßig Zeichen für mehr Selbstliebe. So zeigte sie sich beispielsweise schon komplett unretuschiert in der italienischen “Vogue”, modelte gemeinsam mit ihrer Mutter Linda für die Kampagne “Swimsuits for all” und postete erst vor Kurzem ein schonungslos ehrliches Bild von ihren Schwangerschaftsdehnungsstreifen auf Instagram. Ihr Motto: #BeautyBeyondSize.

In ihrem Podcast “Pretty Big Deal” behandelt Graham zudem regelmäßig zusammen mit prominenten Gästen wie Amy Schumer (38), Serena Williams (37) oder Kim Kardashian (38) Themen rundum Body Positivity und Curvy Girl Power.

Während Kirsch und Co. vor allem gegen Bodyshaming aufgrund von untypischen Konfektionsgrößen kämpfen, setzen sich andere Promis für Menschen ein, deren Körper durch Krankheiten gezeichnet sind.

Auch Anuthida Ploypetch, die durch ihre Teilnahme an Heidi Klums (46) Model-Show “Germany’s next Topmodel” bekannt wurde und heute mit über 450.000 Instagram-Fans erfolgreiche Influencerin ist, setzt sich für mehr Selbstliebe ein. Erst vor Kurzem besuchte sie als Botschafterin der Gillette Venus Power Force ein von DKMS LIFE organisiertes Kosmetikseminar für Krebspatientinnen. Sich gegenseitig Mut zuzusprechen und Tipps auszutauschen, sind zentrale Themen, um die es bei diesen regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der gemeinnützigen Organisation im Kampf gegen Krebs geht.

Persönliche Erfahrungen mit Krankheit und Schönheit hat Bloggerin Saskia Frietsch. Die Bonnerin spricht auf ihrem Instagram-Account offen über ihre chronische Erkrankung an Morbus Crohn und die Narben, die durch Operationen und einen künstlichen Darmausgang ihren Bauch zieren. Außerdem hat sie das “Projekt Grenzenlos” ins Leben gerufen, für das sie Menschen fotografiert, die nicht den vermeintlich klassischen Schönheitsidealen entsprechen – zuletzt mit den Gewinnerinnen der Selflove Challenge von Gillette Venus.

Gemeinsam haben all diese Projekte und Persönlichkeiten eines: den Wunsch, mit ihren inspirierenden Geschichten noch mehr Menschen zur Selbstliebe zu ermutigen.

(spot)

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