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Anteil erwerbstätiger Mütter nimmt innerhalb von 25 Jahren deutlich zu

Der Anteil der Mütter, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, hat innerhalb der vergangenen 25 Jahre deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, waren 2022 in Deutschland etwa sieben von zehn Müttern mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig. Der Anteil stieg damit auf 69 Prozent, elf Prozentpunkte mehr als 1997.

Gleichzeitig verringerten sich demnach in den vergangenen 25 Jahren bestehende regionale Unterschiede. Die Erwerbstätigenquoten der Mütter in West- und Norddeutschland näherten sich den nach wie vor höheren Quoten der Mütter in Ost- und Süddeutschland an. 

In den westdeutschen Bundesländern (Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland) gingen laut der Statistik im vergangenen Jahr 66 Prozent und in Norddeutschland (Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) 68 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern einer Erwerbstätigkeit nach. In Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg) lag die Erwerbstätigenquote bei 70 Prozent und in den ostdeutschen Bundesländern (Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) bei 76 Prozent. 

Im Jahr 1997 waren die regionalen Unterschiede noch weitaus deutlicher gewesen. In den westdeutschen Bundesländern war damals nur die Hälfte (50 Prozent) der Frauen mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig, in Norddeutschland lag die Quote bei 55 Prozent und in Süddeutschland bei 60 Prozent. In Ostdeutschland gingen dagegen damals 69 Prozent der Mütter minderjähriger Kinder einer Erwerbstätigkeit nach. 

bk/ma