Jagdszenen in Steglitz! Dort hat der Fahrer eines Transporters eine Amok-Fahrt durch die Stadt gestartet und dabei Jagd auf fahrende Autos und die Polizei gemacht. Mehrere beschädigte Fahrzeuge, zwei schwer verletzte Menschen und mehrer Leichtverletze waren die Folgen dieser Wahnsinnstat. Offenbar stand der Täter unter starkem Alkoholeinfluß.
Ein unglaublicher Vorfall hat sich in der Nacht zum Donnerstag in Steglitz abgespielt! Ein Transporter-Fahrer hat in der Nacht mit seinem Fahrzeug offenbar gezielt Jagd auf fahrende Autos gemacht und diese dann offenbar mit Absicht gerammt. Auch ein Streifenwagen der Polizei wurde zum Opfer des Mannes. Die Amokfahrt endete erst nach einem schweren Verkehrsunfall bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Kurz nach Mitternacht gegen 0.30 Uhr hatten Augenzeugen einen Transporter bei der Polizei gemeldet, der in Schlagenlinien fahrend in Steglitz unterwegs gewesen war. Zu diesem Zeitpunkt soll der Transporter bereits einen VW Golf über einen längeren Zeitraum verfolgt haben. In der Schlossstraße hatte der Fahrer des Transporters dann den Golf und einen Opel gezielt gerammt. Daraufhin sei der Opel-Fahrer aus seinem Fahrzeug ausgestiegen, um den Fahrer des Transporters aus dem Fahrzeug zu ziehen. Der Fahrer gab jedoch Gas und schleifte den Opel-Fahrer über mehrere Meter mit dem Fahrzeug mit.
Im Anschluss an diesen Vorfall setzte der Transporter-Fahrer seine Amokfahrt fort. Als nächstes Opfer hatte sich der Mann offenbar zwei junge Frauen in einem Kleinwagen ausgesucht. Diese konnten den Fahrer des Transporters trotz mehrerer Verkehrsmannöver nicht abschütteln. In der Albrechtstraße gelang es den Frauen dann, durch mehrfaches Hupen einen dort stehenden Streifenwagen auf ihr Problem aufmerksam machen. Daraufhin fuhr der Amokfahrer dem Kleinwagen ungebremst ins Heck und setzte seine Fahrt nach dem Unfall fort. Der Streifenwagen der Polizei nahm die Verfolgung des Transporters auf. Allerdings machte der Amokfahrer auch vor dem Polizeifahrzeug nicht halt und rammte diesen am Steglitzer Dalandweg. Mit Vollgas schob der Transporter-Fahrer das Polizeiauto über 20 Meter vor sich auf der Straße her. Dabei erlitt der Streifenwagen einen Totalschaden. Zudem wurde ein im Wagen sitzender Beamter leicht verletzt.
Letztlich wurde die Amokfahrt durch einen schweren Unfall am Hindenburgdamm beendet. Dort hatte der Transporter eine Mercedes SUV mit vollem Tempo gerammt. Daraufhin geriet der Transporter ins Schleudern, kollidierte mit einer Verkehrsampel und kam mehrere Meter weiter zum Stehen. Bei dieser Aktion verletzte sich der Fahrer des Transporters leicht und konnte das Fahrzeug danach nicht mehr starten. Weniger Glück hatten die Insassen des Mercedes-SUV. Sowohl Fahrer als auch Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Amokfahrer, der offenbar stark alkoholisiert war, wurde von der Polizei festgenommen. Nach ersten Erkenntnissen ist der Mann polizeibekannt und soll bereits wegen Motorraddiebstählen auffällig gewesen sein.