Nach dem schrecklichen Anschlag auf einen Rosenmontagszug in Volkmarsen gestern, ist die Zahl der Opfer auf mittlerweile 50 gestiegen. Darunter sind alleine 18 Kinder, was muss ein Mensch denken, um soetwas zu tun?
Ein Autofahrer ist am Rosenmontag beim Karnevalsumzug in Volkmarsen (Waldeck-Frankenberg) in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden laut Stand der Polizei vom Dienstag 52 Menschen verletzt, darunter 18 Kinder. 35 Menschen erlitten schwere Verletzungen, 17 Menschen wurden leicht verletzt. Mittlerweile ist bekannt wer der Täter ist, Maurice P. (29), er ist polizeibekannt und bereits wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch und Nötigung aufgefallen. Aktuell liegt der Täter mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus. Die Polizei ist sich weiterhin sicher, die Tat war Absicht!
Aktuell befinden sich noch 35 Personen in stationärer Behandlung im KH.
Weitere 17 wurden ambulant behandelt & konnten das KH bereits verlassen.
Unter den Opfern befinden sich auch 18 Kinder.
Das Motiv des Täters ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen weiterhin.
— Polizei Nordhessen (@Polizei_NH) February 25, 2020
Schrecklich, der Täter lebt wohl selbst in Volkmarsen wie die Polizei nun mitteilte. RTL zitierte eine Nachbarin: „Ich habe ihn heute wegfahren sehen, er sah aus, als stünde er unter Drogen und sagte, ‚bald stehe ich in der Zeitung‘.” Am Abend kam es in Volkmarsen zu einem SEK-Einsatz. Vermummte Polizisten sperrten den Ortskern in Tatortnähe ab. Im Rathaus von Volkmarsen wurde ein Notlagezentrum mit Seelsorge und Polizeikräften eingerichtet. Es soll bis Dienstag geöffnet bleiben. Betroffene können sich über ein Bürgertelefon informieren: 05693/6870.