200697:

Anschlag in Herford! Gewaltige Explosionen versetzen Stadt in Angst – Polizei Jagd nach Tätern!

Explosionen Erschüttern Herford

Herford (NRW) – Die beschauliche Stadt mit 67.000 Einwohnern wurde jäh aus ihrer Ruhe gerissen: Zwei gewaltige Explosionen haben am Vormittag die „Stevia“-Bar in der Steinstraße in ein Inferno verwandelt. Kurz nach 11 Uhr erschütterten die Detonationen das Viertel, heftig genug, um Gullydeckel aus ihren Verankerungen zu schleudern. Die Bar, ein beliebter Treffpunkt für Freunde von Cocktails und Sportübertragungen, steht lichterloh in Flammen und ist nur noch ein Trümmerhaufen.

Großaufgebot der Einsatzkräfte

Über 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei haben sich rasch vor Ort eingefunden. Ein Mann soll vom Tatort geflüchtet sein, doch Verletzte sind ersten Erkenntnissen nach nicht zu beklagen. Die Ermittler stehen vor der Aufgabe, die Hintergründe der Explosionen zu klären – handelt es sich um einen gezielten Brandanschlag? Die Polizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet und setzt auch einen Hubschrauber zur Suche nach dem mutmaßlichen Täter ein. In der Bar waren zum Zeitpunkt der Explosionen offenbar neun Personen gemeldet. "Momentan gehen wir von keinen Verletzten aus", verkündet ein Polizeisprecher, doch bleibt die Frage offen, ob sich noch Personen im Gebäude befinden könnten. Der Zutritt zum Brandort bleibt für die Einsatzkräfte vorerst verwehrt.

Die Situation bleibt angespannt

Schwerbewaffnete Elitepolizisten sichern derweil das Gebiet rund um die zerstörte Bar ab. Da sich das Lokal in Bahnhofsnähe befindet, ist auch die Bundespolizei im Einsatz. Ein beißender Benzingeruch, der nach den Explosionen in der Luft liegt, lässt die Vermutung eines Anschlags oder Brandanschlags zu. Die Polizei in Bielefeld hat mittlerweile die Leitung des Einsatzes übernommen, den nahegelegenen Gänsemarkt räumen lassen und den Bereich großflächig abgesperrt. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen und den Einsatzort zu meiden. Die Polizei warnt eindringlich davor, verdächtige Gegenstände oder Personen zu ignorieren und verspricht, jedem Hinweis nachzugehen. Der Krisenstab wird sich später im Technischen Rathaus treffen, um die Lage zu beurteilen und über die Fortschritte der Ermittlungen zu beraten.