Fieser Anschlag auf einen durchfahrenden ICE bei Wittenberg! Dort hatten bisher unbekannte Täter nicht nur eine Betonplatte auf den Gleisen platziert, sondern auch bei der Durchfahrt des Zuges versucht diesen mit einem Metallteil zu bewerfen. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Anschlag verletzt.
Bei diesem Anschlag hatten der Lokführer eines ICE und die Fahrgäste an Bord des Zuges offenbar einen Schutzengel. Unbekannte hatten mitten auf den Bahngleisen bei Wittenberg nicht nur eine massive Betonplatte abgelegt, sondern bei der Durchfahrt des Zuges auch noch versucht den Zug mit einem großen Metallteil zu treffen. Der Vorfall hatte sich am Mittwoch auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Halle etwa in Höhe der Stadt Eisleben abgespielt. Dort war der zu diesem Zeitpunkt rund 160 Stundenkilometer schnelle Zug etwa gegen 16.19 Uhr mit der Betonplatte kollidiert. Zur gleichen Zeit soll der Lokführer auch wahrgenommen haben, dass die Täter ein großes Metallteil in Richtung des Zuges geworfen hatten. Unmittelbar danach hatte der Lokführer die Notfallleitstelle der Bahn über den Vorfall informiert. Am Zug selbst waren keine größeren Schäden entstanden und auch die Fahrgäste waren unverletzt geblieben.
Allerdings kam der Zug rund 46 Minuten zu spät an der nächsten Haltestelle an. Nun hat die Bundespolizei die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. An der vom Lokführer geschilderten Position waren die zerstörte Betonplatte und auch das große Metallteil gefunden worden. Die Ermittlungen laufen wegen eines erheblichen Eingriffs in den Zugverkehr. Bei der Aufklärung der Tat bitte die Polizei auch die Öffentlichkeit um Mithilfe. Wer Hinweise zur Tat oder den Tätern machen kann, erreicht die Bundespolizeiinspektion Magdeburg unter der Telefonnummer 039156549 555. Außerdem können die Hinweise auch an jede andere Polizeidienststelle gemeldet werden.