Chaos am Frankfurter Flughafen
In der Nacht zum Dienstag wurde der Frankfurter Flughafen von einem massiven Stromausfall heimgesucht, der zu erheblichen Beeinträchtigungen im Ferienreiseverkehr führen könnte. Der Zwischenfall trat zu einem Zeitpunkt auf, als viele Passagiere ihre Ferienreisen antreten wollten. Es herrscht Chaos und Verspätung! War es eine gezielte Aktion gegen den Flughafen? So ist die Lage:
Ein Defekt an einem Trafo in einem Umspannwerk wird als Ursache für den Vorfall angeführt, der gegen 23 Uhr eintrat – zeitgleich mit dem Beginn des Nachtflugverbots. Obwohl die Notstromversorgung unverzüglich ansprang und sicherheitsrelevante Systeme weiterhin funktionsfähig blieben, waren Teile des Terminals 1, insbesondere die Bereiche A und B, die primär von der Lufthansa genutzt werden, betroffen. Bis etwa 3.30 Uhr morgens – und damit vor der regulären Wiederaufnahme des Flugbetriebs um 5 Uhr – blieben diese Bereiche ohne reguläre Stromversorgung.
Reisende, die Flüge mit Discover Airlines und Lufthansa geplant hatten, könnten von Verspätungen und Flugausfällen betroffen sein. Ein Sprecher von Fraport empfahl, sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status des Fluges zu informieren. Auch wenn der Dienstag mit geschätzten 189.000 Passagieren und 1242 Flugbewegungen keinen Rekord in der Auslastung darstellt, sind die Einschränkungen, insbesondere am Morgen und während der Ferienzeit, für Reisende problematisch. Bei der Lufthansa könnte es zudem zu Ausfällen an den Check-In-Automaten kommen, was eine manuelle Abfertigung des Gepäcks nach sich ziehen würde.
Trotz der Unannehmlichkeiten für Passagiere und Fluggesellschaften betonte der Sprecher von Fraport, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Sicherheit am größten deutschen Flughafen bestand. Die Notstromversorgung habe ihre Funktion erfüllt und alle sicherheitsrelevanten Systeme am Laufen gehalten.
