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Anouschka Renzi: Finanzielle Sorgen in der Corona-Krise

“Es ist natürlich schon bedrohlich”

Die Coronavirus-Krise hat viele Bereiche lahmgelegt, auch Kulturschaffende müssen aufgrund abgesagter Veranstaltungen und Dreharbeiten mit Einbußen klarkommen. So ergeht es auch Schauspielerin Anouschka Renzi (55). “Sommerfestspiele sind für mich das Haupteinkommen, weil es nicht nur 20 Vorstellungen sind. Wenn die wegfallen, macht das schon was aus”, sagt die 55-Jährige im Interview mit RTL. Das sei “natürlich schon bedrohlich”, gesteht sie.

“Wir hätten den ganzen Sommer gearbeitet. Das fehlt. Den Beruf auszuüben, das Spielen, die anderen Leute, das Publikum”, so Renzi weiter. Hinzukomme die “große Belastung, emotional gesehen, dass man an seine Sicherheiten muss. Das belastet […], weil man einfach nicht weiß, wie es weitergeht”. Die Schauspielerin hat von ihren Eltern geerbt. Das Geld war jedoch als Altersvorsorge gedacht und befinde sich “auch in festen Anlagen”.

Renzi hat monatlich hohe Fixkosten, da sie ihre Tochter Chiara (geb. 1998) finanziell unterstützt: “Das läppert sich. Meine Wohnung, ihre Wohnung. Wir wohnen ja nicht auf dem Land, das kostet ja alles. Das sind schon jeden Monat mit allem zwischen 4.000 und 5.000 Euro netto”, sagt die Schauspielerin. Da reiche die einmalige Soforthilfe vom Staat in Höhe von 5.000 Euro, die sie bekommen habe, nicht.

Sattelt sie womöglich beruflich noch um? Anouschka Renzi meint: “Man kann jetzt nicht von jetzt auf gleich ein Café eröffnen oder Inneneinrichtung machen. […] Das ist eher eine Sache, die ich mir überhaupt überlege für die nächsten Jahre.”

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