Deutsche Außenministerin gestrandet nach Flugzeugdefekt, Regierungsflieger muss notlanden und Ballast abwerfen!
Baerbock muss in Abu Dhabi notlanden
Die deutsche Außenministerin, Annalena Baerbock (42, Grüne), ist erneut aufgrund eines Flugzeugdefekts gestrandet. Erst im Mai wurde sie wegen eines Raddefekts an einem Regierungs-Airbus in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgehalten. Nun musste sie ihre Reise nach Australien unterbrechen. Grund dafür sind mechanische Probleme, die dazu führten, dass der deutsche Regierungsflieger notlanden musste.
Baerbock sitzt in Abu Dhabi fest. Nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten musste die Grünen-Politikerin am frühen Montagmorgen ihren Flug zu einer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi vorerst abbrechen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte an Bord: „Wegen eines mechanischen Problems müssen wir aus Sicherheitsgründen nach Abu Dhabi zurückkehren. Die Optionen für die weitere Reiseplanung werden derzeit geklärt.“ - Was ist geschehen?
Flieger muss extra Ballast abwerfen um sicher zu landen
Das Flugzeug war nach der Zwischenlandung zum Auftanken in Abu Dhabi um 3.33 Uhr Ortszeit wieder gestartet. Nur drei Minuten später war klar: Der Flieger muss zurückkehren. Der Flugkapitän hatte zuvor über den Bordlautsprecher darüber informiert, dass es Probleme beim Einfahren der Landeklappen gebe. „Ich habe das in 35 Jahren Berufserfahrung nicht erlebt, nur im Simulator“, sagte der Pilot gegenüber t-online.
Um sicher in Abu Dhabi landen zu können, musste Treibstoff abgelassen werden. Der Airbus war für die lange Strecke mit 110 Tonnen Kerosin betankt. Davon mussten 80 abgelassen werden. Das Flugzeug war mit einem maximalen Startgewicht von 271 Tonnen gestartet. Für die Landung musste man auf ein Gewicht von unter 190 Tonnen kommen.
Am Boden sollte die Flugzeugbesatzung dann zunächst prüfen, ob der Schaden mit Bordmitteln behoben werden kann oder ob Ersatzteile benötigt werden. Als möglich galt, dass Baerbock mit einem kleinen Teil ihrer Delegation per Linie weiterfliegt – wobei Linienflüge erst am Montagabend nach Australien starten würden.
