Nachdem die russischen Streitkräfte in der Donbass-Region zuletzt einige Gebietsgewinne erzielen konnten, vermeldet nun auch die Ukraine endlich wieder eine Erfolgsmeldung. So soll es den Verteidigern gelungen sein, die russischen Angriffe auf die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk zurückschlagen. Ein harter Schlag für Putin – die Stadt ist ein Schlüssel in seiner Strategie!
Allem Anschein nach kann nun auch die Ukraine endlich wieder ein kleines Erfolgserlebnis in der hart umkämpften Donbass-Region feiern. Denn scheinbar ist es den ukrainischen Soldaten gelungen, die unter massiven russischen Angriffen leidende Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes zu verteidigen. Diese Stadt hat eine wichtige strategische Bedeutung für die gesamte Eroberung des Donbass. Aus diesem Grund werfe Russland gerade dort sein “ganzes Gewicht und seine Reserven“ in die Schlacht. Dies bestätigte nun der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj. In den letzten Stunden hätten die russischen Angreifer aber weiter zurückgedrängt werden können.
In den letzten Tagen sei es den russischen Kräften nach Aussagen des Gouverneurs bereits gelungen, “den größten Teil der Stadt“ zu besetzen. Doch bereits am Freitag hatte Gajdaj dann erklärt, dass ukrainische Kräfte ein Fünftel der Stadt aus den Händen der Russen befreit habe. Die Stadt Sjewjerodonezk ist die größte Stadt in der Region Luhansk, die noch von der ukrainischen Armee kontrolliert wird. Zur Zeit sollen vor allem im Industriegebiet der Stadt harte Kämpfe stattfinden. Zudem werde auch in der Innenstadt um jeden Häuserblock gekämpft. Offenbar wollen die Russen mit aller Macht die vollständige Kontrolle über die Donbass-Region erreichen. Dafür sind sie offenbar auch bereit eine hohe Anzahl an Opfern in Kauf zu nehmen.
