Das Russland kein Gas mehr nach Europa liefert, ist nicht neu! Nun zeigt sich NATO-Chef Stoltenberg aber extrem besorgt über mögliche Angriffe auf die Öl- und Gasförderplattformen und Pipelines in Nord- und Ostsee! Versucht Putin uns endgültig von russischem Gas abhängig zu machen?
Der Krieg in der Ukraine hat die Präsenz der NATO in der arktischen Region gestärkt. Sobald Finnland und Schweden der Allianz beitreten, werden sieben der acht arktischen Staaten Mitglieder der NATO.
Gleichzeitig sind die Länder des Blocks laut dem NATO-Generalsekretär zunehmend besorgt über eine mögliche Sabotage gegen die Öl- und Gasinfrastruktur Norwegens. Während russische Energie unter Sanktionen steht, macht norwegisches Erdgas jedoch mehr als 20 % der Lieferungen nach Europa aus. „Nach der Sabotage in der Ostsee haben wir unsere Präsenz mit Schiffen, U-Booten und Seeaufklärungsflugzeugen in der Ost- und Nordsee verdoppelt, teilweise zur Überwachung, für ein besseres Lagebild, aber auch, um Russland eine Botschaft über Abschreckung und Bereitschaft zu senden diese kritische Infrastruktur zu schützen.”, – resümierte Stoltenberg. Aber, die Russen schlafen nicht!
Am Freitag, dem 16. September, begann Russland mit Militärübungen im östlichen Teil des Arktischen Ozeans – direkt gegenüber von Alaska. Sie wurden “Umka-2022” genannt und beinhalten Vorbereitungen für mögliche Feindseligkeiten in der Arktisregion.
Im August 2022, sieben Monate nach Beginn der umfassenden russischen Invasion in der Ukraine, kündigte Allianz-Generalsekretär Jens Stoltenberg an, dass die NATO und die Vereinigten Staaten ihre Präsenz in der Arktis inmitten wachsender russischer Militäraktivitäten verstärken sollten.
